
Das Kämmereiamt informiert aus dem Gemeindewald Gärtingen:
Im Gärtringer Gemeindewald wird in der Abteilung Hartheimer Bronnen momentan ein Pferd in der Waldarbeit eingesetzt. Der Pferderücker Carsten Rempp aus Horb mit seinem Kaltblüter „Toni“ betreibt die Holzrückerei mit Pferden im Nebenerwerb. Hier wurde er von der Gemeinde beauftragt, das von den gemeindeeigenen Forstwirten gefällte und aufgearbeitete Holz zu Brennholzpoltern an den Waldweg zu rücken.
Die fünf Meter langen Stämme stammen aus einem ca. 50-jährigen Bergahorn-Weißtannen Wald. Im Herbst wurde dieser durchforstet, um schöne und vitale Bäume herauszupflegen und dadurch mehr Stabilität und gesunde Mischung des Waldbestands zu erreichen.
Der Einsatz von Rückepferden in der Waldarbeit ist nur unter ganz bestimmten Bedingungen wirtschaftlich sinnvoll: So müssen unter anderem die Stärke des Holzes (Schwachlastholz), die Beschaffenheit der Rinde, das Alter des Waldbestandes sowie das Gelände und die Arbeitsgruppe für die Fällung und Aufarbeitung der Bäume zusammenpassen. In diesem Fall ist all das gegeben und konnte in dieser Durchforstung auf einen Maschineneinsatz verzichtet werden als umweltfreundliche Alternative bei diesem Einschlag. Das Brennholz kommt im Frühjahr 2026 wieder online zur Versteigerung (www.brennholz-gaertringen.de).


