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Das Leben kann so schön sein – muss es aber nicht

Mit diesen Worten von Peer Augustinski verabschiedete Stefan Unser das begeisterte Publikum der Poetry-Slam-Show. Angefangen hat es damit, dass Karsten...
Katharina Marosz und Stefan Unser
Katharina Marosz und Stefan UnserFoto: forum84

Mit diesen Worten von Peer Augustinski verabschiedete Stefan Unser das begeisterte Publikum der Poetry-Slam-Show. Angefangen hat es damit, dass Karsten Hohage, der die Show normalerweise moderiert hätte, krankheitsbedingt ausfiel. Stefan Unser ist dankenswerterweise kurzerhand eingesprungen. Und mit Stefan Unser war kein Kleiner am Start. Mit über 1000 Aufführungen und mehr als 350 Veranstaltungen, die er selbst organisiert bzw. moderiert hat, zählt er zu den erfolgreichsten und aktivsten Slammern in Baden-Württemberg. Mit dabei waren zwei weitere Größen der Szene. Katharina Marosz hatte lustige Texte, wie z.B. „Familienplanung in 3 Minuten“ dabei, gab aber auch - in einem Text über ihre Großeltern - ein klares politisches Statement gegen rechtes Gedankengut ab.

Jonas Neuhäußer, der im echten Leben im Einzelhandel beschäftigt ist, unterhielt das Publikum u.a. mit launigen Anekdoten über seinen Arbeitgeber und über die spezielle Beziehung zu Kunden an der Supermarktkasse. Dazu passte dann auch Stefan Unsers Text über Klopapier mit Spekulatiusduft, das dann trefflich endete mit „dann riecht es an Weihnachten in der Küche wie auf dem Klo“.

Nach 2 Stunden und mehreren Zugaben hat sich wieder bestätigt, dass die Poetry-Slam-Show ein Garant für einen abwechslungsreichen und überaus unterhaltsamen Abend ist.

Jonas Neuhäußer
Jonas Neuhäußer.Foto: forum84
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Walldorfer Rundschau
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Ausgabe 21/2025
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