Ein besonderer Anlass, ein festlicher Rahmen und wertschätzende Worte: Im stilvollen Ambiente des Schlossrestaurants feierte der Rotary Club Schwetzingen-Kurpfalz am Dienstagabend der Vorwoche nicht nur den traditionellen Stabwechsel im Präsidentenamt, sondern zugleich auch sein 20-jähriges Bestehen. Rund 80 Gäste, darunter Rotarier mit Begleitungen und als besonderer Ehrengast Oberbürgermeister Matthias Steffan, nahmen an dem festlichen Abend teil, der Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Service-Clubs eindrucksvoll zusammenführte.
Den Auftakt machte der scheidende Präsident Dr. Cornelius Brenner, der die Gäste beim Sektempfang begrüßte. In seiner Rede würdigte er das doppelte Ereignis, den Wechsel im Präsidentenamt sowie zwei Jahrzehnte aktives rotarisches Wirken in Schwetzingen und der Kurpfalz. Dabei verwies er auf eine beeindruckende Bilanz: Über eine Million Euro habe der Club seit seiner Gründung gesammelt und in zahlreiche soziale, kulturelle und gesellschaftlich relevante Projekte investiert – von groß angelegten Fördermaßnahmen bis hin zu gezielten Einzelhilfen.
Dr. Stephan Schwab, Gründungsmitglied und Zeitzeuge der ersten Stunde, nahm die Gäste anschließend mit auf eine Reise durch die Geschichte des Clubs. In seiner Rede erinnerte er an die Anfänge des Rotary Clubs Schwetzingen-Kurpfalz, an die Herausforderungen der Anfangszeit und an das stetige Wachstum der Gemeinschaft. Dabei wurde deutlich: Das rotarische Prinzip „Service above self“ war von Beginn an Leitlinie des Clubs – und ist es bis heute geblieben.
Diese engagierte Haltung fand auch in den Worten von Oberbürgermeister Matthias Steffan Ausdruck. In seiner Ansprache lobte dieser das unermüdliche Engagement der Schwetzinger Rotarier für die Stadt und die Region. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er sowohl dem scheidenden Präsidenten Dr. Cornelius Brenner als auch seinem Nachfolger Frank Angelkötter ein persönliches Geschenk der Stadt.
Zum Stabwechsel übergab Dr. Cornelius Brenner die Amtskette und damit symbolisch die Präsidentschaft an seinen Nachfolger Frank Angelkötter. In seiner Antrittsrede zeigte sich dieser dankbar und motiviert. Er machte deutlich, dass unter seiner Präsidentschaft das „Fördern“ verstärkt in den Mittelpunkt rücken solle. Dabei gelte es insbesondere, kleinere, lokale Initiativen und Vereine gezielt zu unterstützen – Organisationen, die wertvolle inklusive und gesellschaftliche Arbeit leisten, jedoch oft ohne ausreichende staatliche Unterstützung auskommen müssen.
Neben bewährten Aktionen wie dem alljährlichen Adventskalenderverkauf oder Charity-Konzerten will Angelkötter auch neue Formate und kleinere Spendenevents etablieren. Zudem sei eine Erhöhung des Förderbeitrags geplant – ein deutliches Zeichen, dass der Rotary Club Schwetzingen-Kurpfalz weiterhin entschlossen seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen möchte.
Begleitet von einem festlichen Abendessen und angeregten Gesprächen klang der Abend in gelöster und zugleich würdevoller Atmosphäre aus – ganz im Geiste des rotarischen Mottos, das nicht nur für den scheidenden, sondern auch den neuen Präsidenten gilt: „Gemeinsam Gutes tun – für Schwetzingen, die Kurpfalz und darüber hinaus.“
► Rotary-Präsident Frank Angelkötter im Gespräch zu seiner Präsidentschaft