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Das Sinfonieorchester Leonberg spielt Werke von Copland, Mahler und Dvořák

Unter der Leitung von Alexander G. Adiarte konzertiert das Leonberger Sinfonieorchester am Sonntag, 6. Juli, gemeinsam mit dem Solisten der Semperoper...
Sein Sommerkonzert spielt das Sinfonieorchester am Sonntag, 6. Juli.
Sein Sommerkonzert spielt das Sinfonieorchester am Sonntag, 6. Juli.Foto: Martin Stollberg

Unter der Leitung von Alexander G. Adiarte konzertiert das Leonberger Sinfonieorchester am Sonntag, 6. Juli, gemeinsam mit dem Solisten der Semperoper Dresden, Anton Beliaev, beim traditionellen Sommerkonzert in der Leonberger Stadthalle. Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr, um 18.45 Uhr gibt es eine Einführung. Karten sind in der Stadthalle und bei Reservix erhältlich.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Programms stehen Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“. „Alles! Alles, Lieb und Leid und Welt und Traum!“, heißt es da. Das Werk entstand vor rund 150 Jahren, als Mahler in Kassel Chorleiter und Kapellmeister war und sich leidenschaftlich in die junge Sängerin Johanna Richter verliebte, die seine Liebe aber nicht erwiderte.

Anton Beliaev, Bariton an der Semperoper Dresden, singt den Liedzyklus. Beliaev ist Mitglied des Jungen Ensembles an der Semperoper Dresden und begann seinen künstlerischen Weg an der Sergei Rachmaninoff Musikschule als Solist des Kinderchors. 2020 schloss er sein Studium am Tschaikowsky College in Jekaterinburg mit Auszeichnung ab und begann sein Bachelorstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. 2023 wurde er mit dem dritten Preis beim renommierten internationalen Opernwettbewerb CLIP in Portofino ausgezeichnet und erhielt außerdem den Preis als bester männlicher Sänger. Zu Beliaevs solistischen Engagements an der Semperoper zählen außerdem Eugen Onegin, die Zauberflöte, Benvenuto Cellini, Le nozze di Figaro, Otello, Intermezzo, Ändere die Welt!, Der Freischütz, La Bohème, sowie Roméo et Juliette.

Auf dem Programm beim diesjährigen Sommerkonzert stehen außerdem Aaron Coplands „Four Dance Episodes“ aus „Rodeo“ und Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 8 in G-Dur op. 88. Letztere zählt heute zu den meistgespielten Dvořák-Sinfonien und gilt als eine der bedeutendsten sinfonischen Schöpfungen.

Das Sinfonieorchester Leonberg

Das 1970 von Dieter Scholl gegründete Jugendsinfonieorchester entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Sinfonieorchester Leonberg, einem mit über 70 Musikerinnen und Musikern vollständig besetztem Sinfonieorchester, das von der Jugendmusikschule und der Stadt Leonberg getragen wird. Hier musizieren fast ausschließlich Amateurmusikerinnen und -musiker, manche schon seit der Gründung. Das langjährige gemeinsame Musizieren und der familiäre Charakter sowie der hohe Anspruch an die musikalische Aufführungsqualität sind die Markenzeichen des Orchesters. Die musikalische Palette reicht dabei von Barock bis hin zu Crossover mit Pop und Rock.

Seit 2006 leitet Alexander G. Adiarte das Sinfonieorchester Leonberg. Adiarte studierte Musikwissenschaft und Violine an der Yale University und der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Er war Stipendiat der internationalen „Ensemble Modern Akademie“ mit Helmut Lachenmann. Weitere Stipendien folgten. Er arbeitete zusammen mit Kurt Masur, Christoph von Dohnanyi und Rafael Frühbeck de Burgos und nahm an Meisterkursen bei Jorma Panula, Peter Eötvös und Helmut Rilling teil. Seit 2007 ist der amerikanische Dirigent und Geiger Orchesterleiter der Stuttgarter Musikschule, wo er eng mit den Stuttgarter Philharmonikern und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn zusammenarbeitete.

Karten und Eintrittspreise

Karten für das Sommerkonzert kosten je nach Kategorie im Vorverkauf 20 bis 24 Euro und an der Abendkasse 23 bis 27 Euro. Schülerinnen und Schüler, Studierende und Schwerbehinderte (ab 80 Prozent GdB) erhalten eine Ermäßigung von 50 Prozent.

Karten sind in der Stadthalle Leonberg, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, unter www.reservix.de und an der Abendkasse erhältlich.

Erscheinung
Mitteilungsblatt Gebersheim
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Ausgabe 26/2025
von Stadthalle Leonberg
25.06.2025
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