Handballbundesliga SU Neckarsulm – HSG Blomberg-Lippe 31:37 (12:18)
Keine gute Vorstellung gaben die Neckarsulmer Handballdamen beim Heimspiel gegen den als „machbar“ eingestuften Gegner Blomberg. Vom Start weg erwiesen sich die Gäste als schneller, beweglicher und in der Verteidigung konsequenter. Ein Stammzuschauer ordnete das Spiel der Neckarsulmerinnen als bisher schlechtestes ein, Thomas Zeitz wurde bei der Nachbesprechung recht laut und ordnete das Abweichen vom gemeinsam gefassten Plan als „disziplinlos“ ein.
Nach 3 Minuten konnte Angunn Gudmestad noch den Ausgleich herstellen, und Vasiliki Gkatziou schaffte es mit einem Tor von links und einem Abpraller am Kreis Akzente zu setzen, insgesamt erzielte sie 10 Tore, vier als Siebenmeter. Aber dann machten sich die Blumberger davon. Mit Dreier- und Viererserien erspielten sie sich einen 6-Tore-Vorsprung zur Halbzeit. Den hielten sie mit ihrem variablen Spiel auch in der zweiten Halbzeit, ja sie erhöhten den Vorsprung sogar auf 7 bis 9 Tore. Die Neckarsulmer Abwehr fand kein Mittel gegen die mit Präzision vorgetragenen Stafetten, wobei der Ball jeweils nach hinten weitergegeben wurde. Von Minute 45 bis 50 schafften es Lina Holste, Vasiliki Gkatziou, Alessia Riner und Veronika Andryskova auf 5 Tore Rückstand zu verkürzen.
Aber der Gegner erhöhte umgehend wieder auf 8 Punkte. Ein Doppelschlag von Stefanie Kaiser reduzierte den Abstand in der letzten Minute noch auf 31 zu 36, bevor ein letztes Tor von Blomberg 30 Sekunden vor Schluss den Endstand herstellte.
Torschützen: Vasiliki Gkatziou (10), Sinah Hagen (4), Munia Smits (3), Alessia Riner (3), Stefanie Kaiser (2), Lilli Holste (3), Kim Hinkelmann (2), Veronika Andryskova (2), Angunn Gudmestad (1), Lynn Holtmann (1).
2-Min.-Strafen: 4 – 3 7-Meter: 4/5 – 7/8
In diesem Jahr stehen noch 4 Auswärtsspiele auf dem Plan, am 3.11. in Göppingen, am 16.11. in Zwickau, am 22.12. in Leverkusen, dann gibt es ein Heimspiel am 27.12. gegen Dortmund und das Finale 2024 wird am 29.12. in Metzingen gespielt.
Text/Bilder pek