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Das Wochenende im Mama-Judo-Modus - Teil 2

Den Samstag verbringen wir diesmal unter vielen anderen Judoka bei den Heilbronner Stadtmeisterschaften. Viele kennt man, unsere Kooperations-Vereine aus...
Jannis, Emily, Tim, Felix und Takumi.
Jannis, Emily, Tim, Felix und Takumi.Foto: Angie Kölle

Den Samstag verbringen wir diesmal unter vielen anderen Judoka bei den Heilbronner Stadtmeisterschaften. Viele kennt man, unsere Kooperations-Vereine aus Öhringen und Waldbach waren auch am Start.

Mütter unterhalten sich. Sie beobachten, dass die Kinder vorsichtiger werden, je älter sie werden. Die Risikoeinschätzung wird ausgeprägter. Die jüngsten trauern in Tränen, wenn sie einen Kampf verlieren und strahlen wieder, wenn es in Summe doch positiv läuft. Über die Jahre ist so viel Entwicklung zu sehen, sowohl menschlich als auch sportlich.

Mama wäre ja nicht Mama, wenn der Kopf nicht rattert. Ist alles dabei? Pässe, Anzüge, Gürtel in Sonderfarben, damit der Kampfrichter die weißen Anzüge schnell und sicher unterscheiden kann und die Punkte korrekt vergeben kann.

Taschentücher. Jeder braucht Taschentücher. Sie trösten oder fangen Nasenbluten, wenn´s zu hektisch wird. Und die zusätzlichen Regeln! Nicht zu lange nicht angreifen, nicht zu lange nur verteidigen, sonst gibt es einen Strafpunkt. Eine junge Frau nutzt den Adrenalinstoß des Strafpunktes direkt, um im nächsten Angriff zu punkten.

Die Trainingskleiderordnung wird erweitert. Richter in schwarzen und grauen Hosen dürfen auf keinen Fall die schwarzen Socken vergessen. Sie achten akribisch darauf, dass die T-Shirts der Teilnehmerinnen auch weiß sind. Oh oh, hier fehlt eins. Ab in die Umkleidekabine und Klamotten tauschen. Einer für alle und sie bringt den Sieg.

Obwohl der Judoka an sich ein friedliebender Mensch ist, wird es auf der Matte plötzlich hektisch und konsequent. Nach vier Minuten „Gib-Alles“ ist der Blutdruck am Kochen und die Atmung kommt an die Grenzen. Muskeln werden schwer und die Sekunden lang.

Es ist eine insgesamt sehr respektvolle Begegnung. Die Leistung des Gegenübers wird anerkannt. Richter sind auskunftsbereit bei Unsicherheiten, wenn eine Wertung von außen nicht sofort nachvollziehbar scheint.

Ich will euch die Ergebnisse nicht vorenthalten:

Melanie Kadoic, U9, 1. Platz

Emma Sun, U11, 1. Platz

Shouta Weber, U13, 2. Platz

Dean Kopp, U13, 1. Platz

Emma Schmitt, U13, 2. Platz

Ensar Dalasar, U13, 2. Platz

Tim Rauscher, U18, 3. Platz

Felix Wagner, U18, 3. Platz

Takumi Weber, U18, 1. Platz

Emily Zundel, Ü18, 1. Platz

Jannis Schmidt, Ü18, 1. Platz

Wir gratulieren euch herzlich. Ihr seid alle toll gewesen, zielstrebig und mutig. In der Team-Wertung konnten die Fleiner Judoka den 3. Platz nach Hause holen.

Gestartet sind wir mit den Vereinen: JC Kano Heilbronn, TSG Heilbronn, Spfr Affaltrach, SC Ilsfeld, BC Hikari Lauffen, SKV Oberstenfeld, TSG Öhringen, TSV Waldbach und SC Züttlingen.

Mama Angie

Dean, Shouta, Ensar und Emma.
Dean, Shouta, Ensar und Emma.Foto: Angie Kölle
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Ausgabe 51/2024
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