Nicht jedes Bild von Picasso ist heute Millionen wert. Nicht jeder Film vom Tom Cruise wurde an der Kinokasse ein Erfolg. Nicht jedes Album von David Bowie ist ein Klassiker der Musikgeschichte. Nicht jedes Produkt von Apple hat sich gut verkauft. Nicht jedes Buch von J. K. Rowling landete auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste.
Jeder Mensch und jede Firma hat eine Liste von kommerziellen Flopps auf seiner Lebensliste stehen. Nicht jedes Projekt funktioniert, aber jedes Projekt ist im Laufe eines Prozesses und Lebens notwendig, um voranzukommen. Taylor Swift hat bisher etwa 200 Songs geschrieben, aber nur wenige davon wurden große Hits. Sind die anderen deswegen weniger wichtig? Natürlich nicht. Sie gehören zur Reise dazu.
Betrachte dich nicht als einzelnes Projekt, sondern als Lebenswerk. Projekte dürfen scheitern. Ideen dürfen in den Satz gesetzt werden. Entscheidend ist nur, wie du auf diese Projekte blickst. Abgerechnet wird erst zum Schluss. Und bis dahin: Lass deiner Kreativität freien Lauf.
Dustin Hoffman hat einmal gesagt: »Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, wie wichtig für uns Menschen die Dinge sind, die wir gerne tun. Und dass es nicht nur darum geht, was am Ende dabei herauskommt.«
In anderen Worten: Es geht nicht ums Ankommen, sondern ums Loslaufen. Es geht darum, sein Leben nicht zu vergeuden, Spaß zu haben, zu scheitern, zu lernen, es wieder zu versuchen, seinen Weg zu gehen. Und dass man es auch an einem ungemütlichen Montagmorgen nicht erwarten kann, sein Bett zu verlassen, weil eine schöne und herausfordernde Aufgabe wartet.
Wir, Betroffene und Angehörige, treffen uns immer montags 19:00 Uhr, Treff Impuls (am Ostermontag findet keine Gruppe statt).
Kontakt über: www.freundeskreis-sucht-le.de oder per Whatsapp: 0176 20057069.