Am Donnerstag, 21.11.2024, lud der Stadtverband zu einem Informations- und Diskussionsabend zum Thema Demenz im Hotel am Rosengarten in Bad Wimpfen ein.
Wir freuen uns, dass wir zahlreiche Interessierte, nicht nur aus Bad Wimpfen, sondern auch aus umliegenden Gemeinden begrüßen konnten.
Die beiden Referentinnen der IAV-(Informations-, Anlauf- und Vermittlungs)-Stelle Bad Rappenau / Bad Wimpfen, Frau Manuela Wacker und Frau Simone Filipakis, präsentierten das Thema praxisnah und auf Augenhöhe und gaben unter anderem Einblicke in die Verhaltensmuster von Betroffenen und deren Angehörigen.
Bei einer Fallzahl von aktuell 1,8 Mio. Erkrankten in Deutschland wird schnell klar, dass das Thema tatsächlich alle angeht und eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft ist.
Demenz ist bis heute nicht heilbar. Die Betroffenen entwickeln im Verlauf der Krankheit einen zunehmend hohen Pflegebedarf. Dies führt bei den Angehörigen oftmals zu einer hohen physischen und psychischen Belastung.
Außerordentlich wichtig ist es daher zu wissen, an wen man sich wenden kann und was zu tun ist, wenn die Diagnose Demenz gestellt wird. Tatsächlich werden Betroffene und deren Angehörige nicht alleine gelassen, sondern können vielseitig Hilfe in Anspruch nehmen (z.B. Demenz-Gruppen und Pflegeangebote).
Unterstützung erhält man bei Bedarf bei der IAV-Stelle auch bereits im Verdachtsfall und ohne Diagnose. Die kostenlose Beratung kann telefonisch oder persönlich, auch mit einem Besuch zu Hause in Anspruch genommen werden.
Die IAV-Stelle wird von den Gemeinden Bad Rappenau, Bad Wimpfen, Kirchardt, Siegelsbach und dem Landkreis Heilbronn sowie der Evangelischen Sozialstation Bad Rappenau/Bad Wimpfen getragen. Sie ist Demenzfachstelle und gilt als erste Anlaufstelle für betreuende Angehörige von Menschen mit einer demenziellen Veränderung.
Eine lebhafte Diskussion rundete den informativen Abend ab. Nochmals vielen Dank den Referentinnen für Ihre nützlichen Informationen und für Ihre tolle Arbeit.