Johanniterstift Plochingen, SOFA (Sozialpsychiatrischer Dienst für alte Menschen) und Verein Altenhilfe haben vergangene Woche zu einem interessanten Vortrag in die Eingangshalle des Seniorenzentrums eingeladen. Vor zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern erläuterte die Psychologin und Coaching, Frau Susanne Nienaber, was eigentlich unter Demenz zu verstehen ist, welche typischen Merkmale zu beobachten sind und wie sich das Gedächtnis dementer Menschen von dem nicht dementer unterscheidet. Dabei ging sie insbesondere auf die Frage ein, wie ein entspannter Umgang mit dementen Angehörigen aussehen könnte und was dabei hilfreich für beide Seiten sein kann. Grundsätzlich stellt die Diagnose Demenz eine große Herausforderung für Betroffene und Angehörige dar. Sich als Angehörige mit der Thematik zu beschäftigen und sich Hilfe und Rat zu holen, kann dabei sehr unterstützen, die Situation und das veränderte Verhalten der Erkrankten zu verstehen. Auch geeignete begleitende Therapien, sei es medikamentös oder das Hinzuziehen einer Logopädin/eines Logopäden bei häufig vorkommenden Schluckbeschwerden, können helfen, mit der Krankheit besser umzugehen und ihr nicht nur ohnmächtig zu begegnen.
Bei einer immer älter werdenden Gesellschaft ist es wichtig, über Demenz zu informieren. Johanniterstift und Verein Altenhilfe planen daher weitere Veranstaltungen dazu, eine Fortsetzung hat Frau Nienaber bereits für Anfang Oktober angekündigt.