2019, 2021, 2024 und nun 2025: Für die Schulgemeinschaft der Wilhelm-Lorenz-Realschule ist die Teilnahme am bundesweiten Projekt „Juniorwahl“ gewohnte und gelebte Praxis im Rahmen der Demokratiebildung. Wieder wurden aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7–10 junge Bürgerinnen und Bürger, die ihr Wahlrecht einüben konnten. Wie bei der Führerscheinprüfung kommt vor der Praxis aber die Theorie. Zentrale Begriffe unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung wurden – je nach Klassenstufe – vermittelt, vertieft und wiederholt, etwa Gewaltenteilung, Erststimme, Zweitstimme, Wahlkreis, Koalition, Opposition oder Rechtsstaatsprinzip.
Um die Organisation kümmerten sich wie schon bei der letztjährigen Europawahl die Klasse 10a (damals 9a) und ihr Gemeinschaftskundelehrer Martin Mai. Die Jugendlichen, die im Sommer vor dem Erwerb der Mittleren Reife stehen, bereiteten die beiden Wahllokale im Foyer der Schule vor, erläuterten ihren Mitschülerinnen und -schülern den Wahlvorgang und übermittelten nach akribischer Zählung das Endergebnis nach Berlin.
Für die vier 9. Klassen wird 2025 hinsichtlich der Demokratiebildung noch ein informatives parlamentarisches Jahr werden, im Juli steht der Besuch des Landtags von Baden-Württemberg in Stuttgart an, im Oktober geht es im Rahmen der Berlin-Exkursion in den Bundestag.