Demokratisches Beteiligungsverfahren

Wir als Ortsgruppe Gomaringen der Initiative ProWindkraft Neckar-Alb unterstützen die Pläne zum Ausbau der Windkraft in der Region, sowie das vom Regionalverband dafür ins Leben gerufene Verfahren. Hierzu haben wir eine Petition ins Leben gerufen, mit inzwischen mehr als 3.170 Unterschriften. Bis April diesen Jahres war es möglich, Stellungnahmen zu möglichen Standorten für Windkraftanlagen (WKA) einzureichen. Neben Einwänden von Organisationen und Vereinen wie dem BUND oder NABU sind beim Regionalverband ca. 440.000 Einwendungen aus ganz Deutschland eingegangen, von denen viele inhaltlich identisch sind, da sie unter Einsatz weniger Klicks automatisch generiert wurden. Auch eine BI aus Gomaringen rief aktiv zur Beteiligung auf.

Diese künstlich aufgeblähte Einwendungsflut missbraucht die demokratische Mitbestimmung und verursacht Mehraufwand und Kosten, die wir alle tragen.

Der Regionalverband hat bis Herbst 2025 für die Abarbeitung Zeit und muss gemäß Landesgesetz vom Land Baden-Württemberg erforderliche Vorranggebiete für Windkraft ausweisen.

Parallel dazu schreiten lokale Planungen an möglichen WKA Standorten, wie in der an Gomaringen angrenzenden Gemarkung Dußlingen, voran. Dies bedeutet aber NICHT, dass die eingereichten Einwände nicht berücksichtigt werden. Die Gemeinde Dußlingen schreibt dazu auf ihrer Website, dass „die swt weiterhin im engen Austausch mit dem Regionalverband bleiben, um Erkenntnisse aus den Einwendungen in die weiteren Planungen mit einfließen zu lassen.“

Es gibt diesbezüglich also keinen Grund, das demokratische Verfahren infrage zu stellen.

Unsere Petition und mehr auf www.prowindkraft-neckar-alb.de.