
Es gibt unheilbare, fortschreitende Erkrankungen, bei denen auch die ärztliche Heilkunst an Grenzen stößt. Dann kommt Palliativmedizin zum Einsatz, die darauf ausgerichtet wird, dem Patienten die bestmögliche Lebensqualität bis zum Tod zu sichern, indem man die Krankheitssymptome kontrolliert. Der Fokus liegt hierbei auf einer ganzheitlichen Betreuung von Patienten und ihren Angehörigen.
Wie das funktioniert, beschreiben mit Claudia Teichmann, der leitenden Oberärztin der Altersmedizin am Klinikum Landkreis Tuttlingen (KLT) und Fachärztin Anne Hartmann zwei qualifizierte Ärztinnen, die beide die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizinerin“ tragen. Sie werden deutlich machen, dass es eine gute Teamarbeit zwischen Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, Sozialarbeitern und Seelsorgern erfordert, Todkranken die letzte Lebensphase erträglich zu machen.
Dahinter steht immer die Philosophie der Cicely Saunders, Begründerin der Palliativmedizin: Es geht es nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. Saunders war eine britische Krankenschwester und Ärztin, die Mitte des 20. Jahrhunderts begann, ihre Vision von einem Hospiz zu entwickeln, das seine Patienten auf ihrem Weg in den Tod auf ganzheitliche Weise begleitet. Zeitlebens hat sie vor allem daran gearbeitet, eine bessere Schmerzbehandlung zu entwickeln.
Um Anmeldung wird gebeten, und zwar über die Website www.klinikum-tut.de unter der Mailadresse oeffentlichkeitsarbeit@klinikum-tut.de
oder unter der Telefonnummer 07461/97-1608.
Mehr Informationen zur Vortragsreihe „Ärzte im Dialog“ gibt es online hier: www.schwaebische.de/regional/tuttlingen/klinikum-tuttlingen-auftaktveranstaltung-fuer-ihr-medizinwissen-3850696


