Der Abstieg aus der Landesliga ist besiegelt (Teil 1)

(WH) Die Niederlage der Germania-Elf in Kirchfeld besiegelte unseren Abstieg aus der Landesliga. Selbst ein Sieg hätte uns in diesem Abschluss-Spiel nicht mehr geholfen, da alle drei Konkurrenten, nämlich Wiesental, Kirrlach und auch Ettlingenweier ihre Spiele gewinnen konnten, wie das befürchtet werden musste. Gegen eben diese drei Gegner haben wir in der Rückrunde verloren, das war letztlich entscheidend.

Das ist für den FC Germania der zweite Abstieg in Folge. 1990 bei unserem letzten Abstieg aus der Verbandsliga führte uns der Weg innerhalb von 5 Jahren gar bis hinunter in die A-Klasse.

Wer jahrzehntelang so hochklassig spielt wie wir, der muss auch damit rechnen, dass der Sturz anschließend sehr tief werden kann! „Der Zug hat keine Bremsen“, heißt es in einem Lied. Das trifft für Absteiger oft zu, im Amateur- und im Profibereich! Hoffen wir, dass der Abwärtstrend nun in der Kreisliga zu stoppen ist. „Fußball ist wie eine Achterbahn“, meint Deutschlands Sturmhoffnung Woltemade.

Tapfer gekämpft hat unsere junge, zum Teil sehr unerfahrene Mannschaft bis zum Schluss! Genauso war es auch bei unserem Abschied aus der Verbandsliga in der vergangenen Saison, wo wir ebenfalls zumindest nicht „abgeschossen“ wurden.

Unsere Abwehr hat in der nun beendeten Saison genau 50 Tore bekommen, das ist ein Wert, der sogar bei den führenden Mannschaften der Landesliga von Tabellenplatz 2 bis 7 sehr ähnlich war. Aber die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive mit 44 erzielten Toren in 34 Spielen, das reicht einfach nicht in dieser Spielklasse! Mit ein paar Toren mehr hätten wir einen Mittelplatz erobern können. Hätte, hätte, Fahrradkette.