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Der Bauernkrieg 1525 - eine Lehrstunde gelebter Demokratie

Als sich in der Urbacher Mediathek 35 Interessierte zum Vortrag des Weinstädter Museumsleiters, Dr. Bernd Breyvogel, über die Geschichte des Bauernkrieges...
Referent Dr. Bernd Breyvogel bei seinem Vortrag zum Bauernkrieg
Museumsleiter Dr. Bernd Breyvogel referierte über die Geschehnisse während des Bauernkriegs im 16. Jahrhundert

Als sich in der Urbacher Mediathek 35 Interessierte zum Vortrag des Weinstädter Museumsleiters, Dr. Bernd Breyvogel, über die Geschichte des Bauernkrieges im 16. Jahrhundert einfanden, wurde ihnen bewusst, wie sehr der Aufstand des „Armen Konrads“ im Remstal wie auch die in Memmingen verfassten 12 Artikel der Bauern den Ursprung der deutschen und europäischen Menschen- und Freiheitsrechte darstellen.

Auch im Remstal und selbst in Urbach haben Bauern und Menschen vom „niedrigen Stand“ gegen Willkür, hohe Steuerlast und Unterdrückung für Gleichheit, Gerechtigkeit und Freiheit aufbegehrt. So waren Urbacher Bauern auch beteiligt an der Plünderung vom Schloss in Rechberghausen und dem Gaildorfer Kloster.

Was damals Ausdruck von wirtschaftlicher und rechtlicher Unterdrückung war, kann heute als die größte Massenbewegung verstanden werden, die zugleich als Keimzelle der „Demokratie“ in Württemberg diente.

Erscheinung
Urbacher Mitteilungen
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Ausgabe 27/2025
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