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Verband Bildender Künstler

Der BBK Karlsruhe: Ein Treffpunkt für die Kunstszene

Der Bezirksverband Karlsruhe des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) bietet Künstlern der Fächerstadt eine gute Vernetzung.
Tim Bohlender und Sabine Adler laden Künstlerinnen und Künstler sowie das kunstinteressierte Publikum dazu ein, den BBK in Am Künstlerhaus 47 aufzusuchen.
Tim Bohlender und Sabine Adler laden Künstlerinnen und Künstler sowie das kunstinteressierte Publikum dazu ein, den BBK in Am Künstlerhaus 47 aufzusuchen.Foto: war

Kunst gestalten, verwalten und die Gesellschaft inspirieren – das ist das Leitmotiv des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK). Der Bezirksverband Karlsruhe, angesiedelt mitten im historischen „Dörfle“, einem kulturell und gastronomisch pulsierenden Stadtteil, bietet Künstlerinnen und Künstlern sowie Kunstinteressierten einen lebendigen Treffpunkt.

„Unser Haus ist ein Ort der Begegnung, offen für alle“, sagt Sabine Adler, Kunsthistorikerin, Kulturmanagerin und tätig in der Geschäftsstelle des BBK Karlsruhe. Gemeinsam mit dem Künstler Tim Bohlender, der Teil des Vorstands ist und Siebdruck-Kurse anbietet, fördert sie die Vision einer starken, vernetzten Kunstgemeinschaft. „Ich wurde in die Arbeit in der Siebdruckwerkstatt von einem unserer ältesten Mitglieder eingeführt“, erzählt Bohlender. Dieses generationenübergreifende Miteinander prägt den BBK ebenso wie der Austausch von Wissen und Erfahrung.

Vorteile für die Kunstschaffende

Mit rund 280 Mitgliedern ist der BBK Karlsruhe einer der aktivsten Bezirksverbände. Mitglieder profitieren von vielfältigen Vorteilen:

  • Werkstätten und Räume: Künstlerinnen und Künstler können die professionell ausgestatteten Werkstätten nutzen, ihre Werke ausstellen oder an Gruppenausstellungen teilnehmen.
  • Vergünstigungen: Freier oder ermäßigter Eintritt in Museen wie das ZKM sowie Rabatte auf Künstlerbedarf sind nur einige der Anreize.
  • Weiterbildung: Mitglieder können Kurse anbieten, sich weiterbilden und von exklusiven Informationen über Stipendien und Ausschreibungen profitieren.
  • Solidaritätsfonds: In finanziellen Notlagen steht der Sozial- und Solidaritätsfonds bereit, der durch kleine Beiträge der Mitglieder gespeist wird.

„Das Netzwerken und der generationenübergreifende Austausch sind uns besonders wichtig“, betont Adler. „Hier können Künstlerinnen und Künstler voneinander lernen, sei es bei der Suche nach den besten Materialien oder durch den Austausch über Ausstellungsstrategien.“

Voraussetzungen

Trotz der Offenheit des BBK gibt es klare Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft. „Freischaffende Künstlerinnen und Künstler müssen eine professionelle Basis nachweisen können“, erklärt Adler. Das bedeutet: ein abgeschlossenes Kunststudium, ein aussagekräftiges Portfolio und eine regelmäßige Ausstellungstätigkeit. Das Künstlerhaus ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Kunst und Eigeninitiative Hand in Hand gehen. Die Mitglieder können sich nach Belieben einbringen, z.B. auch indem sie eigene Kunstkurse anbieten. Beliebt ist vor allem der Aktzeichenkurs, der jeden Samstag stattfindet.

Fördermitgliedschaft für Kunstliebhaber

Wer die Arbeit des BBK unterstützen möchte, ohne selbst Mitglied zu werden, kann dem Förderverein beitreten. Fördermitglieder erhalten exklusive Drucke, Jahresgaben sowie Einladungen zu Sonderveranstaltungen. „Und natürlich das gute Gefühl, etwas für die Kunst getan zu haben“, ergänzt Adler mit einem Lächeln. (war)

Termine und Veranstaltungen

Wer mehr über den BBK erfahren möchte, findet ihn auch vom 20. bis 23. Februar auf der art Karlsruhe. „Druckfrisch“ kommt er als Gruppenausstellung zum Thema „Druckkunst“ schon am Freitag, 14. Februar, ab 19 Uhr, in seinen eigenen Räumlichkeiten daher. In Durlach gibt es am Freitag, 9. Mai, um 19 Uhr, ein „All In“, eine weitere Gruppenausstellung, in der Orgelfabrik. Videos, Impressionen und aktuelle Informationen gibt es zudem unter @bbk_karlsruhe auf Instagram.

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Ausgabe 05/2025

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31.01.2025
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