Der Winter ist vergangen,
ich seh des Maien Schein,
ich seh die Blümlein prangen,
des ist mein Herz erfreut.
So fern in jenem Tale,
da ist gar lustig sein,
da singt die Nachtigalle
und manch Waldvögelein.
Wenn man heute zum Fenster hinausblickt, erstrahlt die Welt im Sonnenschein. Der Winter verzieht sich in die hohen Bergregionen und der Frühling lässt die Knospen schwellen, die Bäume treiben Blüten und Blätter. So passt dieses Lied wunderbar in die Jahreszeit. Der älteste Nachweis dieser Volksweise stammt aus einer Liederhandschrift von 1537 aus dem niederländischen Gelderland. Der Autor ist unbekannt, die Entstehung des Textes, so wird vermutet, reicht noch weiter zurück. Im Jahr 1877 wird das Lied von Franz Magnus Böhme ins Deutsche übersetzt und 1894 im „Deutschen Liederhort“ veröffentlicht, dabei wird erstmals die heutige Melodie verwendet. Sie stammt aus dem Lautenbuch „Thysius' Luitboek“, das Adriaan Joriszoon Smout um 1600 angelegt hat. Interessanterweise ähnelt die niederländische Nationalhymne dieser Melodie in großen Teilen. Verwechselt wird es manchmal mit dem Volkslied „Der Winter ist vorüber“ – „L'inverno é passato“ aus Italien. Dazu aber mehr in der nächsten Woche.
Wieder einmal sind wir Lehrer in der Planungs- und Vorbereitungsphase. Meine Kollegen bereiten ihre Schützlinge auf den Seniorennachmittag im katholischen Gemeindehaus am 15. Mai 2025 vor. Wir freuen uns, dass wir wieder zu Gast sein dürfen und mit musikalischen „Petit Fours“ zum Gelingen des Nachmittags beitragen können.
Am 16. Mai 2025 lädt abends ab 20 Uhr das Jugendzentrum Penthouse zum „Openstage“ ein. Willkommen sind junge und junggebliebene HobbymusikerInnen, seien es PianistInnen, SängerInnen, GitarristInnen, SchlagzeugerInnen, aber auch alle anderen Instrumentalisten. Wir treffen uns zum Kennenlernen und gemeinsamen Musizieren im Penthouse in lockerer Atmosphäre.