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Der Blick aus meinem Fenster

Das Juli-Gedicht Täler grünen, Hügel schwellen, buschen sich zu Schattenruh, und in schwanken Silberwellen wogt die Saat der Ernte zu. Johann...
Schlussapplaus
SchlussapplausFoto: Mack

Das Juli-Gedicht

Täler grünen, Hügel schwellen,

buschen sich zu Schattenruh,

und in schwanken Silberwellen

wogt die Saat der Ernte zu.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

Mit diesen Worten bringt Johann Wolfgang von Goethe das zum Ausdruck, was ich auf meiner morgendlichen Fahrt nach Neuhausen erlebe. Auf den Feldern steht der Mais mannshoch, die Hügel schwellen und Salat und Kraut gedeihen, die Täler grünen. Gersten-, Roggen- und Weizenfelder stehen in schwanken Silberwellen und werden täglich reifer. Goldene Gerstenfelder sind bereits zum Teil abgeerntet, Weizen und Roggen stehen noch, man sieht, dass die Saat der Ernte zu wogt. Danke JWG! Der Blick in unsere Werkstätten: Letzten Samstag stand das Jahresabschlusskonzert der Klavierklasse Gülcin Aslanova und der Gesangsklasse Friedrich Mack im Foyer an. Zu Anfang sang Sophia Lücke „Can you feel the love tonight“ aus „Der König der Löwen“. Gemeinsam mit ihrem Gesangslehrer ließ sie das Lied gefühlvoll und sanft erklingen. Der erste Klavierbeitrag wurde von Emilia Fritz-Lutz gespielt. In der „Autofahrt“, bei der sie gewitzt die Kurven nahm und von ihrer Beifahrerin Frau Aslanova harmonisch unterstützt wurde, übernahm sie die Aufgabe der rechten Hand. Als weiteres Stück spielten sie „Alle meine Entchen“.

In der schnellen Abfolge kurzer Stücke war dann Emilia Jensen dran. Sie musizierte, beschwingt und mit viel Spaß, „Unglaublich“ und „Traumlied“. Von ihr übernahm Lilly Schweisshelm das Klavier und spielte uns in Sommerlaune mit dem Stück „Durch Berg und Tal“. Darauf folgte der „Indianertanz“ von Maria Rüger. Sie zeigte, dass sie nicht nur auf dem Keyboard, sondern auch auf dem Klavier sehr schön spielen kann.

Theresa Haisch interpretierte gekonnt „Diamonds“ von „Rihanna“ und riss das Publikum mit. Lina Linke interpretierte das Stück „French Doll“ von William Gillock. Sie spielte einfühlsam und präzise. Schneller Wechsel zu Maximilian Vetter, der die Zuhörer mit seiner schön ausgearbeiteten Version des „Dance in Ancient Style“ in eine vergangene Zeit versetzte.

Emmi Wagner und Kennet Corti musizierten gemeinsam das Stück „Halt, das ist unser Wald“. Als besonderen Kniff gab es die Harmonie- und Rhythmusgruppe des Songs als Halbplayback dazu. Dass beide viel Spaß hatten, übertrug sich auch auf das Publikum, das mit schönem Applaus dankte.

Als Pianistin zeigte nun Theresa Haisch in der „Etüde“ von Felix Rybicki eine fein ausgearbeitete Interpretation und ein gutes Gefühl für Melodie und Schwung der Musik. Ein Paradestück der Klavierpädagogik wurde von Elisabeth Pessler gespielt. Auch sie zeigte feine Interpretation im „Menuet“ von Leopold Mozart. Kennet Corti spielte schwungvoll den „Summertime Blues“, Paula Büxel, „September Rain“, spielte das Arpeggio-Stück mit schönem Schwung und sehr guter Phrasierung.

Julian Fuchs legte sich mit dem Titel „Poison“ Alice Cooper mächtig ins Zeug. Er überzeugte mit sehr gutem Rhythmusgefühl und passendem kräftigem Anschlag. Als Schlussstück erklang die Arie „O Isis und Osiris“ aus der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart, gesungen von Ming Song, der als Gastsänger mit wohltönender Stimme mitwirkte.

Herzlicher Schlussapplaus und ein Blümchen für die Solisten.

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Neuhausen Aktuell
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Ausgabe 29/2025
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