Klavierklasse Ivana Siehler 11.04.25:
Familienkonzerte von Ivana Siehler sind immer etwas Besonderes. Nicht nur durch die Auswahl der Stücke, sondern auch durch den familiären Charakter und die Vielfalt der Musikgruppen. Neugierig wurde das Publikum allein schon durch das ausgelegte Liedblatt.
Launig und beschwingt begrüßte Ivana Siehler das Publikum und schon ging es los.
Applaus für Nele Grundler und Mika Ehrlich. Beschwingt spielten sie den „Dorftanz“ der Komponistin und Klavierpädagogin Anne Terzibaschitsch. Danach musizierte die Familie Kirdudu. Mit Asmin am Klavier sangen ihre Mama Katarina, Schwester Liya und Brüder Semi und Ilyas das Volkslied „Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder“, passend zur eigenen Familiengröße. Zu diesem Zeitpunkt kam das Liedblatt zum ersten Einsatz, das Publikum stimmte mit ein. Großer Applaus für die jungen Künstler.
Bei ihrem Auftritt wurde Emma Steiner von ihrem Papa Frank unterstützt. Zu ihrem Spiel „Die lustigen Gesellen“ zeigte er von Emma mit großem Talent selbstgemalte Bilder passend zu den Klavierstücken. Daran schloss sich das Stück, „Die kleine Eule – der erste Flug“ aus der Feder von Ines Müller an. Das Stück für Blockflöte und Klavier wurde von Annabelle und Amelie Riedl dargeboten. Darauf folgte Hanna und Max Ruf am Klavier zu vier Händen. Sie spielten „Weekend“ von Anne Terzibaschitsch. Das Programm verlief weiter sehr schön abwechslungsreich, Javin und Nadira Nada, an Klavier und Geige, gaben das Volkslied „Pfeifer Tim“ aus Irland zum Besten.
Die „Ballade“ von Anne Terzibaschitsch, gespielt von Enie Rothlübbers mit ihrem Papa am Klavier zu vier Händen, erfreute das Publikum. Bei „Romanze“, ein weiteres Stück der Komponistin, schlugen David Franke und Frau Siehler gemeinsam in die Tasten. Antonín Riedl am Klavier und Lara Beinlich mit der Altblockflöte ließen Daniel Hellbachs „Swinging Folia“ erklingen. Senta Eisele begeisterte mit Frau Siehler durch die Titel-Melodie aus Fluch der Karibik. Anschließend erklang durch Marko Kirollos und Karla Stegmaier einfühlsam der „Kanon“ von Johann Pachelbel in einer Fassung zu vier Händen.
Tim Weissensteiner, Blockflöte, zauberte das Publikum zum „Karneval im Rio“. Lina Merklinger spielte mit ihrer Mama ein „Rondino“ vom berühmten Klavierpädagogen und Komponisten Anton Diabelli. Lara Beinlich spielte mit ihrer Mama das Duett „Spirituoso“ für Sopran- und Altblockflöte des Komponisten Walter Roehr.
Anschließend gingen wieder zwei Pianisten zum Steinway-Flügel im Foyer im Oberen Schloss. Emma Büxel und ihr Papa gaben vierhändig den „Eröffnungstanz“, eine Komposition der Pianistin und Klavierpädagogin Oxana Krut. Annika Bayer musizierte mit ihrem Opa das Stück „Lass Musik erklingen“, es erklang Klavier, Gitarre und Gesang! Zwei Strophen waren selbst getextet. Und auch hier kam dem Publikum eine wichtige Rolle zu, es sang kräftig mit.
Anschließend erklang das „Ostinato“ von Daniel Hellbach in der Interpretation von Antonia Spengler vierhändig mit ihrem Papa. Annabelle, Amelie und Antonin Riedl ließen zusammen mit Frau Siehler ein tschechisches Volkslied erklingen. Nele Grundler und Emma Steiner spielten vierhändig „Water Lilly“ von Daniel Hellbach. Familie Stegmaier spielte 6 händig „2 kleine Wölfe“ und sang es im Anschluss zusammen mit allen. Zum Schluss versammelte sich die Familienband Ruf. Max, Hanna, die Mama, der Papa und der Opa ließen wunderschön musizierend das bekannte Pop Lied: „Stumblin‘ in“ von Suzi Quatro und Chris Norman erklingen. Sehr beeindruckend war, dass Opa Heinrich kurz vor seinem 80. Geburtstag nach über 20 Jahren wieder Schlagzeug spielte, als ob er nie aufgehört hätte. Nach so einem Konzert kann man als Zuhörer nur staunen, Vielfalt, Abwechslung und Originalität prägten das Familienkonzert von Ivana Siehler! Großer Applaus für alle und ein dickes Kompliment an die Leiterin des Konzertes!