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Der Bürstenbinder kommt ins Dorf- und Heimatmuseum

Reinhold Rottenbiller aus Fichtenberg übt seit über 20 Jahren das Handwerk des Bürstenbindens aus. Sein Sortiment reicht vom Backpinsel über Handfeger...
Wilhelm Kazmaier, genannt „Bismarck“
Wilhelm Kazmaier, genannt „Bismarck“Foto: Heimatverein Winterbach e. V.

Reinhold Rottenbiller aus Fichtenberg übt seit über 20 Jahren das Handwerk des Bürstenbindens aus. Sein Sortiment reicht vom Backpinsel über Handfeger und Tastaturbürsten bis hin zu verschiedenen Besen, Gemüsebürsten und Haarbürsten.

Für seine Produkte verwendet er Schweine- und Wildschweinborsten sowie Ross- und Ziegenhaar. Schweineborsten eignen sich besonders gut für stabile Backpinsel. Rosshaar wiederum ist zwar deutlich teurer als Kunststoff, dafür aber auch nahezu unverwüstlich. Das feinere Ziegenhaar ist ideal für Abstaubbürsten jeglicher Art. Die Griffe fertigt er aus heimischen Hölzern wie Esche, Zwetschge und Birnbaum. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen wie z. B. Besenstiele – die werden zugekauft.

Reinhold Rottenbiller kommt als „Handwerker vor Ort“ anlässlich des offenen Sonntags am 20. Oktober ins Museum. Dort kann man ihm bei der Arbeit über die Schulter schauen, sich beraten lassen und das ein oder andere Bürstle kaufen.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch an den früheren Winterbacher Bürstenbinder Kazmaier erinnern, dessen Arbeitsplatz im Handwerkerraum des Museums aufgebaut ist.

Arbeitsplatz eines Bürstenbinders
Arbeitsplatz eines Bürstenbinders.Foto: Heimatverein Winterbach e. V.
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Ausgabe 42/2024

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von Heimatverein Winterbach e. V.
17.10.2024
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