Der "Eiger" ist bis auf Weiteres gerettet

In der Sitzung des Bauausschusses des Gemeinderates (ABTU) am 29. April ging es um die Frage, ob der frühere und ins Alter gekommene Kletterberg „Eiger“ am Rande des Bruckenwasens Richtung Wernau abgebrochen werden soll. Eine Sanierung ist auf Grund der teilweise abbröckelnden Betonblatten ohne zu großen Aufwand nicht möglich, ein Besteigen daher aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich.

Vor der Sitzung des Bauausschusses erinnerte der frühere Plochinger Verbandsbaudirektor Andreas Sättele freundlicherweise per E-Mail die Fraktionsvorsitzenden an die Geschichte des „Eiger“, ein Geschenk der schweizerischen Gemeinde Grindelwald nach Plochingen. Mitte der 1990er-Jahre war im Zusammenhang des 850-jährigen Stadtjubiläums Plochingens (1146 - 1996) von Manfred Reiner entdeckt worden, dass auch Grindelwald 1146 in einer weiteren Urkunde von König Konrad III. erstmals genannt wird. Daher kam die Beziehung zwischen Plochingen und Grindelwald zustande.

Die SPD-Fraktion sprach sich in der Sitzung des ABTU für den Erhalt des „Eigers“ aus als Erinnerung an die Freundschaft mit Grindelwald.

Anmerkung: vor zwei Wochen hat auch die ULP-Fraktionin einem Artikel über den Kletterberg berichtet, aber dabei versäumt, anzugeben, dass der Inhalt ihres Artikels weitestgehend ein Zitat aus der E-Mail von A. Sättele ist.