wird immer wichtiger, und alle helfen mit.
Auch beim Tag der offenen Gärten und Höfe war festzustellen, dass dieses Thema immer mehr Menschen beschäftigt, egal ob Schwalben, Fledermäuse oder andere Arten. Auch der Förderbaustein der Stadt, wofür beim Meierhof Schwalbennester und ein Kotbrett ausgestellt waren, stieß auf reges Interesse. Infos unter: www.stutensee.de/Biodiversitaet-und-Artenvielfalt. Wer Marienkäfer im Garten hat, kann sich freuen. Die kleinen halbkugeligen Käfer sind nicht nur als Glückskäfer bekannt, sondern auch natürliche Nützlinge. Ihr Aussehen in Farbe und Anzahl der Punkte ist äußerst variabel. Rot, schwarz, gelb und orange sind nur einige der möglichen Farben. Allen gemeinsam ist der große Appetit auf Blattläuse. Während unser heimischer Siebenpunkt ca. 50 Blattläuse am Tag frisst, schafft z. B. der Asiatische, auch Harlekin genannt, locker über 200.
Auch in Sachen Nachwuchs hat er die Nase vorn. Abhängig von Witterung und Nahrungsangebot macht er zwei- bis viermal so viel. Die Grundfärbung ist meist orange oder dunkelrot, mit einer Anzahl von bis zu neunzehn schwarzen Punkten, die allerdings verblassen oder auch mal fehlen können. Sechs bis acht Millimeter Länge erreicht der Harlekin und ist nur gering größer als der Siebenpunkt. In Deutschland gibt es ca. 70 Arten. Leider gibt es aber auch hier einen Haken, denn es wird befürchtet, dass der asiatische unsere heimischen Käfer gefährdet. Außerdem verspeist er bei Blattlausmangel Eier und Raupen von Schmetterlingen und auch die Eier der eigenen und anderer Marienkäferarten. | Autor: Jürgen Meyer