Für Donnerstag, den 11. Dezember, lud Gabriele Offner, Leiterin des Freundeskreises Heimatmuseum Östringen, zur alljährlichen Abschlussfeier ein. Mehr als 30 Mitglieder folgten der Einladung in den Hirschgarten (ehemals Vogelpark) in Östringen und konnten gemeinsam auf ein äußerst erfolgreiches und ereignisreiches Jahr 2024 zurückblicken.
Nach der Begrüßung fasste Gabriele Offner noch einmal die wichtigsten Ereignisse und Aktivitäten des Freundeskreises in diesem Jahr zusammen:
Erfreulich war dabei die hohe Besucherzahl in den Museen: Heimatmuseum 249 Besucher, Ruhbenderhaus 670 Besucher und Nylon Archiv ca. 100 Besucher.
Der Verkauf des Jahrbuches 2024 wurde am vergangenen Wochenende auf dem Östringer Weihnachtsmarkt gestartet.
Außerdem erwähnte Gabriele Offner, dass dem Altenheim „Haus Edelberg“ ebenso wie CuraVita jeweils ein Satz Jahrbücher sowie alte Fotos mit Ansichten von Östringen übergeben wurden, um die Insassen in die Vergangenheit zu führen und ihnen eine Freude zu bereiten.
Besonders viel Beifall erhielt auch Dr. Wendel Deschner für seine Berichte über die Lebensumstände vergangener Zeiten, die regelmäßig in den Stadtnachrichten veröffentlicht werden.
Anfang Juli traf sich auf Anregung von Dr. Michaela Klefenz eine Gruppe von freiwilligen Helfern, um die von Gras und Unkraut überwucherte Ruine der alten Kapelle im Ulrichsbruch wieder freizulegen und zugänglich zu machen.
Anschließend ergriff Manfred Huber, der Sprecher des Ruhbenderhauses, das Wort und dankte allen Helfern für ihre Mitarbeit und Engagement. Besonders würdigte er dabei Roswitha Gambichler und ihr Team für die Organisation und die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten bei den verschiedenen Öffnungsterminen des Ruhbenderhauses. Danach ging er noch einmal auf die erfolgreiche Bewerbung beim Wettbewerb „Heimatmuseum hat Zukunft“ ein, bei dem das Ruhbenderhaus den Förderpreis in der Kategorie „Vermittlung“ gewann. Besonders dankte er dabei Walter Rothermel, dessen Initiative und unermüdlicher Einsatz letztendlich ausschlaggebend für die erfolgreiche Bewerbung in diesem Wettbewerb waren.
Anschließend hob Jürgen Baumann, der zusammen mit Alfons Holzinger sowie Hildegund und Otto Hoffmann, die Versuchsfelder des Ruhbenderhauses als außerschulischen Lernort betreut, noch einmal die Begeisterungsfähigkeit von Schülern und Schülerinnen bei der Mitarbeit auf den Versuchsfeldern und der Produktion von Lebensmitteln hervor. Insbesondere das „Äpfeleprojekt“, d. h. die Apfelernte und das anschließende Pressen von Apfelsaft mit einer alten Kelter, üben eine große Faszination aus.
Auch Wolfgang Essig, der als ehemaliger Lehrer des Leibniz-Gymnasiums die Kontakte zu den Schulen pflegt, betonte noch einmal, wie pädagogisch wertvoll die Arbeit des Ruhbenderhauses als außerschulischer Lernort ist sowie die Begeisterung der Schüler. Die Tatsache, dass inzwischen auch Schulen aus den benachbarten Gemeinden Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet haben, weist darauf hin, dass das Ruhbenderhaus als außerschulischer Lernort ein Alleinstellungsmerkmal geniest.
Christoph Wohlfarth gab zum Abschluss noch einen Überblick über die Aktivitäten im Nylon Archiv. Als Schwerpunkt nannte er die Fertigstellung des NYLON-Buches und die anschließende Buchveröffentlichung, die am 2. Juli 2024 mit einem Festakt im Verwaltungsgebäude des ehemaligen Faserwerkes gefeiert wurde. Als besonderen Erfolg verbuchte er die Tatsache, dass inzwischen mehr als 700 Bücher in Umlauf gebracht werden konnten. Für das kommende Jahr sind noch Nacharbeiten auf der Homepage zum Buch sowie die Neustrukturierung des Exponaten-Lagers geplant.
Nach den Rückblicken auf das (fast) abgelaufene Jahr 2024 ging es nach dem Abendessen zum gemütlichen Teil des Abends über, bei dem viele Erinnerungen ausgetauscht und Pläne für das neue Jahr 2025 geschmiedet wurden.
(CWO)