Drei Kilometer lang ist der Weg rund um Hartheim, der Besucher noch bis zum Dreikönigstag an insgesamt 19 Krippen vorbeiführt. Ein besonderes Glanzlicht dürfte die angebotene Nachtwanderung mit Fackeln am 28. Dezember werden. Dann sorgen die beleuchteten Krippen für einen besonderen Zauber.
Die 19. Krippe ist auf den letzten Drücker fertig geworden und deshalb nicht im ausgegebenen Faltblatt verzeichnet, das den Hartheimern und ihren Gästen den „Krippenweg“ weist. Es ist geziert von einem goldenen Stern mit Schweif – ähnlich jenem Kometen, der den Heiligen Drei Königen einst den Weg zum Stall von Bethlehem aufgezeigt haben soll. Der Stern weist auf freier Flur auch die Richtung zur nächsten Krippe – sie alle stehen an einem drei Kilometer langen Rundweg, der am Käppele beginnt, wo die Michele-Zunft die Gäste zum Auftakt bewirtet hat.
„Wir hoffen, dass das Wetter so bleibt bis zum 6. Januar“, sagte Schüssler bei der Eröffnung, denn so lange soll der erste Hartheimer Krippenweg stehen. An den Wochenenden bewirten Vereine und Ehrenamtliche am Käppele die Wanderer, und für Samstag, 28. Dezember, ist eine Nachtwanderung mit Fackeln geplant, die um 18 Uhr am Käppele startet. Das wird bestimmt ein besonderes Erlebnis. Wie toll die Krippen nachts wirken, wenn sie beleuchtet sind – viele sind es –, hat Bodo Schüssler bereits herausgefunden.
Prachtvoll wie alle auf dem Weg ist die frühere Krippe der Kirche St. Jakobus, die im Käppele steht. Sie ist die Einzige, die nicht eigens angefertigt wurde für den Krippenweg. Alle anderen Freiluft-Exponate stammen von: Andrea Butz, Marlene Butz, Marion Butz, Ulrike Keck, Ludwig Kille, Edith Klostermann, Beate Mauch, Melanie Ott, Helga Riehm, Ottmar Schinacher, Melanie Schreyeck mit Familie, Bodo Schüssler, Thomas Sperling, dem Kindergarten und der Grundschule Hartheim-Heinstetten, den Ministranten und der Firma Hack (Schairer-Bau).