In den vergangenen zehn Jahren hat die Anzahl der Vögel in Gärten kontinuierlichabgenommen: Im Jahr 2015 wurden noch durchschnittlich 34 Vögel pro Garten beobachtet, in diesem Jahr liegt der Wert bei nur noch 26.
Den Feldsperling, eigentlich ein häufiger Gartenvogel, melden die Teilnehmenden seit Jahren immer seltener. Ihm fehlen die Samen heimischer Wildkräuter wie Melde, Knöterich oder Beifuß. Auch der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft trifft diese Art. Sorgen bereitet außerdem der Grünfink. Vor zehn Jahren wurde er noch in der Hälfte aller Gärten beobachtet, heute ist es nur noch ein Drittel. Die Amsel bleibt in Bayern stabil, während in vielen nördlichen Bundesländern von einem deutlichen Rückgang der Amselbeobachtungen berichtet wird. Die Top Ten der Gartenvögel. Das Siegertreppchen bleibt das fünfte Jahr in Folge unverändert: Der sichert sich Platz 1, gefolgt von der Amsel auf Rang 2 und dem Star auf Platz 3. Direkt dahinter flattert die Kohlmeise auf Rang 4. Sie verbessert sich damit im Vergleich zum Vorjahr um eine Position und verweist den Feldsperling auf Platz 5. Die Blaumeise belegt Platz 6. Dahinter belegt die Elster auch in diesem Jahr ihren langjährigen Stammplatz. Zum 15. Mal in Folge landet sie auf Rang 7. Auf die folgenden Plätze segeln Mauersegler (8) und Mehlschwalbe (9). Komplettiert wird die Top Ten von der Rabenkrähe. Knapp außerhalb des Spitzenfelds liegt der Grünfink: Mit Platz 11 verpasst er den Einzug in die Top Ten nun bereits zum dritten Mal in Folge.