65 Kilometer entlang des Kraichbaches, dem Namensgeber für den Kraichgau, verbindet der Kraichradweg die attraktiven Regionen Naturpark Stromberg-Heuchelberg, den Kraichgau und die Oberrheinische Tiefebene und damit die Landkreise Enz, Karlsruhe und Rein-Neckar miteinander.
Start und gleichzeitig mit der höchste Punkt der Tour auf 300 Metern Höhe ist die Kraichquelle in Sternenfels (Enzkreis). Vorbei an Oberderdingen, Flehingen, Gochsheim, Münzesheim, Ubstadt-Weiher, Bad-Schönborn und Kronau verlässt der Weg die Region Kraichgau-Stromberg. Er führt weiter in die Oberrheinische Tiefebene über St. Leon-Rot, Reilingen und Hockenheim und endet schließlich in Ketsch, wo der Kraichbach in den Altrhein mündet.
Der Weg mit seiner angenehmen Topografie hat unterwegs so einiges zu bieten: Sonnige Weinlagen, verwunschene Waldseen und dichte 3 Wälder am Oberlauf der Kraich, hügelige Streuobstwiesen und idyllische Bauchauen im mittleren Abschnitt. Der Unterlauf ist gespickt mit Baggerseen und weitläufigen Feldern, dazu kleine Dörfer mit historischen Ortskernen und geschichtsträchtigen Fachwerkbauten, Burgen und Schlösser, vielseitige Einkehrmöglichkeiten und reizvolle Landschaftsbilder, die ein einzigartiges Raderlebnis in einer oder zwei Tagesetappen versprechen.
Der Radweg lässt sich auch sehr gut von der Kraichmündung in Ketsch bis nach Sternenfels befahren.