Der friedliche Alltag im beschaulichen Küstenort Sandberg wird plötzlich umgekrempelt, als die Piratenfamilie Donnermann mit ihrem Schiff vor Anker geht. Wenn sich wilde Piraten plötzlich in einem verschlafenen Dorf niederlassen wollen, sorgt das Aufeinandertreffen mit den braven Einwohnern natürlich erst mal für Chaos und Reibereien. Aber auch für jede Menge Witz und Spaß, denn der Kontrast zwischen dem aufgeräumten, spießigen Sandberg mit seinen grauen Reihenhäusern und eingezäunten Vorgärten und dem anarchisch-bunten Piratenschiff der Donnermanns wird in diesem actionreichen Abenteuerfilm aus den Niederlanden mit viel Witz und Liebe zum Detail in Szene gesetzt.
Tatsächlich geht es bei den Donnermanns etwas anders zu als bei den Dorfbewohnern: Der Piraten-Großvater mit dem Holzbein trinkt Rum zum Frühstück, Gäste werden aufgefordert, beim Essen zu rülpsen, die Nachspeise wird zuerst serviert und den Fisch gibt es roh. Seit genau 12 Jahren, 7 Monaten und 3 Tagen sind der Piratenkapitän Hector, seine Frau Betsie, Sohn Billy und der Großvater gemeinsam mit ihrem Oktopus Freddy und dem Hai Roy auf den Weltmeeren unterwegs. Schon als Billy auf die Welt kam, wollte Hector seiner Familie ein Leben an Land und in Frieden ermöglichen, doch immer kam etwas dazwischen. Aber nun werden sie in Sandberg endlich eine neue Heimat finden – da ist sich Hector sicher. Die Erwachsenen von Sandberg begegnen den neuen Mitbewohnern allerdings mit Zurückhaltung. Während sich die gleichaltrigen Nachbarskinder Michael und Elizabeth sofort mit Piratensohn Billy anfreunden und von ihm beim Schwertkampf- und Weitspuck-Training alles über das Piratenleben lernen, fragen sich einige besorgte Bürger, ob sich die wilden Piraten an die Grundsätze des nachbarschaftlichen Zusammenlebens – Ruhe, Sauberkeit, Regelmäßigkeit – halten werden.
Das Scala-Kino in der Benefizgasse 5 zeigt „Mein Freund, der Pirat“ am Sonntag, 1. Dezember. Beginn: 15.00 Uhr, Eintritt: 5 Euro. Vorverkauf/Reservierung: im Kino oder online unter www.kinostar.com