Die Feuerwanze ist beim ersten „Insektensommer“-Zählzeitraum 31. Mai bis 9. Juni am häufigsten gemeldet worden. Danach folgt die Hainschwebfliege – und die Steinhummel auf Platz drei. In diesem Jahr steht die Feuerwanze mit der Entdeckungsfrage im Fokus.
„Mit der Entdeckungsfrage wollen wir es Neueinsteiger/-innen leichter machen, bei der Aktion mitzumachen. Denn für den Anfang kann es hilfreich sein, sich zunächst auf eine Art zu konzentrieren“, sagt Dr. Laura Breitkreuz, Insektenexpertin beim NABU.
Nicht nur im Hinblick auf die Vielfalt der Insekten sind dies dramatische Zahlen, auch für die restliche Tier- und Pflanzenwelt hat der Insektenschwund fatale Folgen. Es ist höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen!
Beim zweiten Zählraum vom 2. bis 11. August sind alle kleinen und großen Insektenfans erneut aufgerufen, eine Stunde lang Feuerwanzen und weitere Insekten zu beobachten und dem NABU zu melden.
„Für den zweiten Zählzeitraum im August hoffen wir auf besseres Wetter“, so Breitkreuz. „Bei Dauerregen und kühlen Temperaturen, wie in weiten Teilen Deutschlands, fliegen auch Insekten nicht gern, sondern sitzen still oder verstecken sich.“ Bei windstillem und sonnigem Wetter hingegen tummeln sie sich gern und lassen sich auch an ungewöhnlichen Orten beobachten und zählen.
Gemeldet werden die Beobachtungen per Online-Formular oder mit der kostenlosen Web-App NABU Insektensommer. Alle Infos zur Mitmachaktion, Zählhilfen etc. finden Sie unter:www.nabu.de/insektensommer
Wir wünschen viel Erfolg und Spaß beim Insekten beobachten und zählen!