Trotz eines Sabotageaktes im Vorfeld wurde der Maibaum in Rotensol wie geplant feierlich aufgestellt – und das unter besonderem Applaus der Dorfgemeinschaft. Zwei Tage zuvor war der vorbereitete Baum spurlos verschwunden. Schnell verbreitete sich die Nachricht im Ort. Der Schock über den verschwundenen Baum war zunächst groß, konnte aber Dank eines Hinweises doch schnell wieder im nahegelegenen Wald gefunden werden. So ein Baum ist nun mal kein Leichtgewicht. Ob es sich um einen misslungenen Scherz oder eine gezielte Sabotage handelte, bleibt offen. Doch die Dorfgemeinschaft ließ sich davon nicht entmutigen.
Am Mittwoch, 30. April versammelten sich zahlreiche Rotensolerinnen und Rotensoler auf dem Festplatz, um das traditionelle Maibaumstellen mitzuerleben. Die Irus Freunde und helfende Mitbürger stellten unter Anleitung von Marco König den Baum unter dem Jubel der Zuschauer auf. Anschließend wurde ausgiebig bei bestem Wetter und bester Laune sowie gutem Essen und Trinken in den Mai gefeiert. Ein besonderer Dank geht hier an den Ski Verein Neusatz-Rotensol, der die Verpflegung organisiert und mit der Tanzgruppe das Rahmenprogramm gestaltet hat.
Getreu dem Motto: Ende gut, alles gut. Rotensol lässt sich eben nicht unterkriegen – auch nicht von nächtlichen Saboteuren. Der Maibaum steht, schöner denn je.
Tobias Majdanski
Schriftführer Ortschaftsrat Rotensol