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Der schönste Volksmusiktag im ganzen Ländle

Im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck erklingt bald wieder die traditionelle schwäbisch-alemannische Volksmusik Neuhausen ob Eck. Spieglein, Spieglein...
Frauen und Männer tanzen miteinander, Frauen und Männer spielen Trompete
Endlich wieder das Tanzbein schwingen: Die schwäbisch-alemannische Volksmusik bringt in Stimmung und verbreitet gute Laune im ganzen Freilichtmuseum.Foto: Freilichtmuseum

Im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck erklingt bald wieder die traditionelle schwäbisch-alemannische Volksmusik

Neuhausen ob Eck. Spieglein, Spieglein an der Wand – wo ist der schönste Volksmusiktag im ganzen Land? Natürlich im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck! Am 7. September, ab 11 Uhr, verwandelt sich das Freilichtmuseum in eine klingende Bühne mit vielen Volksmusikgruppen aus dem ganzen „Ländle“! Bereits am 6. September, ab 19 Uhr, beginnt das Fest mit dem stimmungsvollen „Danzbodaglüha“ im Ochsen und im Schafstall – hier darf getanzt werden, bis der Boden bebt.

Von Stubenmusik über Blech- und Alphornbläser, Mundharmonika-Gruppen bis hin zu traditioneller Danzmusik – am Sonntag, den 7. September, bringen rund 130 Musikerinnen und Musiker das Freilichtmuseum zum Klingen. Aus allen Häusern und Scheunen, in den Räumen und im Freien, schallt Musik – alles live, handgemacht und ohne großen Schnick-Schnack.

Bei der mitreißenden und unverfälschten Musik bleibt niemand lange ruhig stehen. Mit dabei sind in diesem Jahr wieder verschiedenste Gruppen der Stuben- und Danzmusiken. Dazu gibt es den ganzen Tag über verschiedene Mitmachangebote wie Volkstanzkurse für Kinder und Erwachsene, musikalische Bastelangebote für Kinder sowie um 16.30 Uhr ein gemeinsames Abschiedssingen auf dem Dorfplatz. Auch Instrumentenbauer sind vor Ort und zeigen ihr musikalisches Handwerk.

Der Volksmusiktag im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck, der in Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat durchgeführt wird, ist die größte Veranstaltung in Baden-Württemberg, zu der traditionelle schwäbisch-alemannische Volksmusik gespielt wird. Im Museumsdorf wirkt die Musik dabei authentisch und unverfälscht, so wie es früher in den Wirtshäusern, auf Hochzeiten und Festen geklungen hat.

Musikalisch geht es auch in der Kaffeescheune im Schafstall zu: bei Musik lädt der Ochsen dort zu Kaffee und Kuchen – zusätzlich zum normalen Gaststättenbetrieb in der Museumsgaststätte und dem schönen Biergarten. Beim Backhaus werden die berühmten Dünnele ebenfalls musikalisch umrahmt, und neben der zentralen Bühne auf dem Dorfplatz können Hunger und Durst am Verkaufsstand nach Belieben gestillt werden.

Wer mehr Musik will, sollte sich unbedingt eine Karte für das Danzbodaglüha am Vorabend des Volksmusiktags sichern. Bereits am Samstagabend, 6. September, ist hier der Treffpunkt für Tanz- und Musikbegeisterte. Ab 19.00 Uhr geht es los: Im Schafstall und im Ochsen wird getanzt, bis der Boden glüht und die Wände wackeln! Die Musikgruppen „Spundlochmusig“, „Sunnseit’n Tanzlmusi“, „Trotzblech“ und die „Volksmusik Oberer Neckar“ spielen im Wechsel zum Tanz auf. Der Einlass erfolgt ab 18 Uhr bei freier Platzwahl, bewirtet wird durch das Team der Museumsgaststätte.

Der Eintritt kostet 10 €, um vorherige Kartenreservierung wird gebeten unter Tel. 07461 926 3200 oder unter info@freilichtmuseum-neuhausen.de.

Das Museum hat von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Programm am Sonntag beginnt um 11 Uhr, hier gilt der normale Museumseintritt. Kinder bis 10 Jahre haben freien Eintritt. Weitere Informationen zum Museum und zur Veranstaltung gibt es unter www.freilichtmuseum-neuhausen.de.

INFO

Das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck, getragen vom Landkreis Tuttlingen, ist eines von sieben regionalen ländlichen Freilichtmuseen in Baden-Württemberg. Es umfasst ein 18 Hektar großes Gelände im Naturpark Obere Donau.

Das im Juni 1988 eröffnete Museumsdorf wird alljährlich in der siebenmonatigen Saison von April bis November von über 60.000 Gästen besucht. Die derzeit 26 historischen Gebäude stammen aus den Regionen Schwäbische Alb, Schwarzwald, Hegau, Baar, Oberer Neckar und Bodensee.

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Ausgabe 36/2025
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