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Der Schwarzwaldverein informiert

Schlusswanderung nach Altensteig mit Stadtführung Unsere letzte Wanderung in 2023 findet aus organisatorischen Gründen nicht am 12., sondern am 19. ...
Der Schwarzwaldverein am Fuße des Aussichtsturms "Hohe Warte"
Der Schwarzwaldverein am Fuße des Aussichtsturms "Hohe Warte"Foto: K. Blaschko

Schlusswanderung nach Altensteig mit Stadtführung

Unsere letzte Wanderung in 2023 findet aus organisatorischen Gründen nicht am 12., sondern am 19. November statt.

Auf dem Ostweg, den es bereits seit 1904 gibt, geht es auf direktem Weg über die Schwende durch das Zinsbach- und Nagoldtal, vorbei am Campingplatz, ca. 11 km nach Altensteig.

Start ist um 9.00 Uhr auf dem Marktplatz am Volksbankparkplatz

Nach dem Mittagessen im Hotel Traube, Rosenstr. 6, haben wir eine offizielle Stadtführung durch Altensteig, unser mittelalterliches Nachbarstädtchen.

Die Stadtführung beginnt um 14.00 Uhr am Rathausplatz, beinhaltet einige Treppenstufen und dauert etwa 1 ½ Stunden. Die Kosten hierfür übernimmt der Verein.

Nach einer freien Kaffeeeinkehr fährt uns der Freizeitbus um 17.04 Uhr ab dem Marktplatz wieder zurück.

Auf gute Beteiligung freut sich der Wanderführer Frieder Haug, Telefon 07445 2621. Gäste sind willkommen.

Unser Schwarzwaldverein schließt seit 1986 seine Wanderjahre in Sachen Heimatkunde mit einer Stadtführung irgendwo im Ländle ab. In Altensteig waren wir 1988, damals „auf eigene Faust“!

Das ist schlichtweg verjährt und bedarf einer Neuauflage!

Einladung zum Frauentreff am 23.11.2023

Wir möchten mal wieder einen Spieleabend im Weissen-Stüble machen, natürlich mit einem guten Vesper. Treffpunkt ist Donnerstag, 23.11.2023, 17.30 Uhr, bei Getränke-Weiss. Anmeldungen bitte bis Montag, 20.11. 2023, bei Gisela Blum, Tel. 07445-51316.

Bei der Anmeldung bitte angeben, ob man ein kleines oder großes Vesper möchte

Einladung zur herbstlichen Seniorenfeier

am Samstag, den 25.11.2023

Unsere diesjährige Seniorenfeier findet am Samstag, 25.11.2023, ab 15.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus statt. Hierzu ist eine Anmeldung bis spätestens Dienstag, den 21. November 2023, bei Gisela Blum, Telefon 07445 51316, erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wie wir über die Schwäbische Alb „hochgehflogen“ sind …

Am Sonntag, den 22. Oktober, ging es schon zur „frühen Morgenstund“ los. Pünktlich um 08:30 Uhr versammelten sich 17 Wander- und Naturfreunde bunt gemischt von Jung bis Alt auf dem Marktplatz am Volksbank-Parkplatz und die Vorfreude war groß. Man hat noch überlegt, was Schwierigkeitsgrad schwarz wohl bedeutet – schaffen wir das? Kein Problem!

Nach einer kurzen Begrüßung und Anfahrtshinweisen zur Schwäbischen Alb teilten wir uns auf vier Autos auf und die Reise ging los: über Tübingen, Reutlingen und dann ran an den Albaufstieg zum vereinbarten Parkplatz Gestütshof St. Johann. Ein Mitwanderer wurde in Tübingen noch aufgesammelt und so konnten wir vollends komplett um 10:00 Uhr mit dem Wandern starten! Und das bei einem traumhaften Herbstwetter! Über laubbedeckte Wege ging es direkt hinauf zur Hohen Warte, unserem höchsten Punkt. Puh, Anstieg geschafft. An der Hohen Warte konnte, wer wollte, auch den Aussichtsturm besteigen und einen traumhaften Ausblick rund um die Schwäbische Alb genießen!

Inzwischen waren alle warmgelaufen und so ging es bergauf und bergab, mitten durch die typischen Laubwälder der Schwäbischen Alb zum Fohlenhof vom Haupt- und Landesgestüt Marbach. Vorbei an den Ställen und Paddocks, erreichten wir die Koppeln und wurden von wunderschönen Jährlingen verzaubert. Während wir also den eleganten Pferden zuschauten, gab es noch eine Menge an interessanten Infos rund um das Haupt- und Landesgestüt Marbach, das übrigens (sehr zum Ärger der Pferdenation England) das älteste Gestüt der Welt ist.

Weiter ging es auf schmalen, trittsicheren Pfaden zum Rande der östlichen Schwäbischen Alb. Die ein oder andere umgestürzte Buche sorgte für gute Abwechslung und man hatte Bewegungen jeglicher Art an diesem Sonntag absolviert. Man raschelte durch das wunderschöne bunte Laub, hörte der Natur zu oder führte gemütliche Gespräche und immer wieder wurden wir mit grandiosen Weitblicken in Richtung Bad Urach überrascht. Am gelben Felsen erwartete uns auch ein Highlight, denn wer sich traute, konnte neben einem kleinen Manner-Snack auf einem vorragenden Felsen ein Freiheitsgefühl der besonderen Art genießen. Neben Bad Urach erkannte man inzwischen auch schon die Burg Hohen Neuffen und so ging es nun Richtung „nördliche“ Schwäbische Alb.

Langsam stand aber nicht nur die Mittagszeit an, sondern auch das Hungergefühl machte sich ordentlich bemerkbar! Angekommen an der Höllenloch-Hütte genossen wir erstmal unser Rucksackvesper. Während ein Teil der Gruppe noch den Mittag genoss, ging es für die Aktiven über einen kleinen Absacker zu den Höllenlöchern. Die Höllenlöcher entstanden im Laufe der Jahre und sind heute hochragende, steile Felsformationen und erinnern an einen verwunschenen, mystischen Ort. Ein unglaubliches Naturphänomen, typisch für die Schwäbische Alb. Es war ein einzigartiger Moment!

Inzwischen wieder in der vollständigen Gruppe versammelt, erklommen wir den Sonnenfelsen und den Olgafelsen. Jedes Mal konnten wir traumhafte Weitblicke genießen, nun von der Burg Hohen Neuffen, über Burg Teck nach Stuttgart (Flughafen, Fernsehturm) und Tübingen. Mit vielen geographischen Erkenntnissen nun im Gepäck ging es zum Rossberg. Während wir bisher die wunderschönen Laubwege genossen, erreichten wir auf dem Rossberg nun die typisch grünen Weiden, mitten auf der Schwäbischen Alb. Und als wir oben standen, das Albvorland, Tübingen, der Schönbuch und in weiter Ferne den heimischen Schwarzwald zu unseren Füßen, da sangen wir doch glatt, wie wir fühlten „über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen sagt man, blieben darunter verborgen und dann: würde was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein!“ So ging es dann die letzten drei Kilometer zum Wanderheim Ehninger Weide. Ein super gemütliches Wanderheim, das uns bestens mit Kaffee und Kuchen als auch kalten und warmen Mahlzeiten versorgte. Frisch gestärkt, aber auch ein wenig wehmütig, ging es auf ebener Strecke zurück zu unserem Parkplatz, ein letztes Mal durch den Gestütshof, dieses Mal durch St. Johann. So ging ein wunderschöner Sonntag zu Ende. Ein Sonntag, der noch lange in Erinnerung bleibt, bei einem traumhaften Herbstwetter, einer unglaublichen Gemeinschaft und einer Tour – bei der nun alle Sorgen weggeblasen sind: Schwierigkeitsgrad schwarz für Jung und Alt machbar!

Vielen Dank an euch alle, die diesen Tag mit bereichert haben.

Eure Katharina

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Pfalzgrafenweiler
NUSSBAUM+
Ausgabe 45/2023
von Schwarzwaldverein Ortsgruppe Pfalzgrafenweiler 1898 e. V.
10.11.2023
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