Die Natur braucht sich nicht anzustrengen
bedeutend zu sein, sie ist es schon.
Robert Walser
Einladung zur 55. Waldweihnacht am 17. Dezember 2023
Die traditionell Waldweihnacht des Schwarzwaldvereins Pfalzgrafenweiler bei der Nördlinger Hütte findet am Sonntag, 17. Dezember 2023 statt. Dazu sind alle Kinder mit Ihren Eltern, Großeltern, Mitglieder des Vereins und die Bürger der Gesamtgemeinde herzlich eingeladen. Beginn ist um 17.00 Uhr.
Die Helfer treffen sich um 16.00 Uhr bei der Nördlinger Hütte.
Gesammelte Werke von Kurt Eugen Stahl, Dornstetten
Als Gauobmann Alfred Hummel noch im Amt war, beteiligte er sich an einer Wanderung der Ortsgruppe Freudenstadt. Wie üblich hatte er seinen Laufstock dabei. Der Wanderweg war streckenweise sehr schmutzig, so dass sich an seinem Stock ein richtiger Dreckklumpen bildete. Dies sah ein alter Wanderkamerad und sagte dann zu ihm: „Herr Hummel, heut‘ habet es aber gewaltig viel Dreck am Stecka“.
Gauobmann Karl Maier war ein fröhlicher Mensch und besaß einen trockenen Humor. Gerne erzählte er die Geschichte von seinem Schwiegervater, dem Oberlokomotivführer Teufel, der in Freudenstadt auch Stadtrat war. Als Stadtrat wies Teufel den Stadtschultheiß auf manchen Missstand in der Kurstadt hin. So waren die beiden wieder einmal zusammen in der Stadt unterwegs, als ein Bürger auf dem Rathaus den Schultes sprechen wollte. Der Amtsdiener, welcher sich gerade zufällig vor dem Büro des Schultheißen aufhielt, gab dann dem Bürger die Auskunft: „Sie könnet den Schultes jetzt net sprecha, den hot grad eba der Teufel g‘holt“.
Im Jahre 1986 wanderte die Ortsgruppe Dornstetten von Bretten aus in Richtung Maulbronn. Am Aalkistensee gab es dann eine Überraschung, als Marlies Mohrlok aus Wittlensweiler mit ihrer Wandergruppe den Dornstettern entgegenkam. Die gegenseitige Freude war groß, auch in der Ferne bekannte Gesichter zu sehen. Am Schluss der Wandergruppe von Wittlensweiler befand sich ein Mann ohne Rucksack, der von einer Dornstetterin dann wie folgt begrüßt wurde: „Hallo di kenn i au, du bisch doch au vo Wittleschweiler“. Doch der Angesprochene lächelte nur, denn er war nicht von Wittlensweiler, sondern von Stuttgart. Es war sage und schreibe der damalige Finanzminister Gerhard Maver-Vorfelder.
Willy Teufel, Gründer und langjähriger Vorsitzender der Ortsgruppe Glatten, war auch Mitglied in der SPD. Der in den 70er-Jahren in Glatten tätige Pfarrer Strobel war ebenfalls Mitglied in der SPD.
Eines Tages meldete sich im Pfarrhaus in Glatten ein Parteisekretär aus Stuttgart und wollte über den SPD-Ortsverband Glatten einige Auskünfte haben. Pfarrer Strobel war jedoch nicht zu Hause. Der Parteisekretär bekam von der Pfarrersfrau deshalb zu hören: „Mei Ma isch net derhoam, wenn se ebbes über d`Partei wisse wöllet, no müsset se scho zom Teufel persönlich ganga!“.
Eine Frau reiferen Alters hat nach einigen Anläufen doch noch die Führerscheinprüfung bestanden. Als sie zum ersten Mal mit dem Auto alleine auf der Schwarzwaldhochstraße unterwegs ist, hat sie eine Reifenpanne. Sie ruft ihren Mann an und sagt zu ihm „Du Hans komm no schnell, i han a Roifapanne zum Glück isch's aber net so schlemm, denn der Roife isch bloß onda platt!“.
Anmerkung: Durch Beschluss des Hauptvorstandes des Schwarzwaldvereins vom 30. September 2000 wurde der Name „Gau“ durch den Namen „Bezirk“ ersetzt.
Der Bezirk ist kein eigenständiges Mitglied, er ist laut Satzung Bindeglied zwischen den Ortsgruppen und dem Hauptverein.
Willi Bosch