Der Schwarzwaldverein informiert

Natur

Die Natur braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie ist es.
(Robert Walser)

Herbstliche Seniorenfeier am 22.11.2025

Die angemeldeten Senioren treffen sich am Samstag, 22.11.2025 ab 14.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus zur Seniorenfeier des Schwarzwaldvereins. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Seniorenfeier am 22.11.2025

Die Seniorenfeier gehört lange schon

beim Schwarzwaldverein zur Tradition.

Die Seniorenfeier wurde eingeführt,

weil unseren Senioren Dank gebührt,

für die jahrelange Treue zum Verein,

dafür soll diese Feier eine Belohnung sein.

Das Leben viele Geschichten schreibt,

vieles vergisst man, vieles bleibt,

die Erinnerung an schöne Wandertouren,

an gesellige Stunden, die wir erfuhren,

in all den Jahren beim Schwarzwaldverein,

das sind Dinge, die prägen sich ein.

Daran denkt man voller Freude und Glück

auch noch im Alter zurück.

In all den Jahren ist viel geschehen,

da gab es Tiefen, da gab es Höhen,

immer wieder sind es Mitglieder gewesen,

die ohne Gage und ohne Spesen,

die mit viel Energie und Kraft

vieles für unseren Verein geschafft.

Dies alles wollen wir nicht vergessen

und ich denke es ist angemessen,

dass wir einfach mal danke sagen,

an alle die seit den Gründungstagen

unseren Verein mit ihrer Arbeit unterstützen,

denn ohne sie würden wir hier nicht sitzen.

Denken wir auch immer wieder daran:

Mit Julius Nördlinger fing alles an.

Der Oberförster aus dem Weiler Wald

war eine schillernde Gestalt.

Was der Oberförster einst schuf

hat auch heute noch einen guten Ruf.

Ich wünsche allen Gästen der Seniorenrunde

manch fröhliche, gesellige Stunde.

Und halten wir es fest in unserem Gedächtnis,

das Werk Nördlingers sei unser Vermächtnis.

Und halten wir immer wieder auf´s Neue

unserem Schwarzwaldverein die Treue.

Und aus diesem Grund,

alles Gute und bleibt gesund.

Willi Bosch

Vorinformation

Einladung zur 57. Waldweihnacht bei der Nördlinger Hütte

Die diesjährige Waldweihnacht des Schwarzwaldvereins Pfalzgrafenweiler findet am Sonntag, 14. Dezember 2025 ab 17.00 Uhr im Schlosswald bei der Nördlinger Hütte statt.

Nähere Informationen folgen.

Brunnen und Quellen in und um Pfalzgrafenweiler

Der Brückles-Brunnen bei Kälberbronn (3)

Emil Hauser restauriert den Brückles-Brunnen (Bericht aus dem Jahre 2018)

Der Brückles-Brunnen befindet sich im Kälberbronner Wald, nahe der Kreisstraße 4728 von Kälberbronn in Richtung Hallwangen, unweit der Frickenhütte. Auf der linken Straßenseite führt neben der Ausbuchtung (Parkgelegenheit) ein Waldweg zum zehn Metern entfernten Brunnen.

Der Brunnen war in einem maroden Zustand. Dem Kälberbronner Emil Hauser lag der Zustand des Brückles-Brunnens außerhalb der Ortschaft Kälberbronn so sehr am Herzen, dass er auf eigene Faust aus den eingefallenen und verschlammten Resten wieder ein schmuckes Brünnlein baute.

Seit wann es den Brückles-Brunnen im Wald bei Kälberbonn gibt, lässt sich nicht ohne Weiteres sagen. Laut Ortsvorsteher Andreas Ziefle und Emil Hauser gibt es keinerlei Aufzeichnungen, aus denen das Alter hervorgeht. Hauser kann sich aber noch an die Erzählungen seines im Jahr 1905 geborenen und längst verstorbenen Vaters erinnern. Er hat ihm immer wieder darüber berichtet, dass man dort, in Zeiten, als es noch keine Wasserleitungen gab, seine Wasservorräte geholt hat. Und die Wasserleitung wurde etwa um 1880 gebaut.

„Der Brunnen war in einem maroden Zustand“, so der Rentner über die Ausgangssituation vor einigen Monaten. „Nur noch Grundmauern ragten auf einer Höhe von 20 bis 30 Zentimetern hervor“ - mehr war da nicht mehr. Darauf kam ihm die Idee, dies zu ändern und den Brunnen wieder herzurichten.

Über einen Zeitraum von drei Monaten hat Hauser, wann immer es ihm seine Zeit erlaubte, an dem Brunnen gearbeitet, manchmal hat ihn sein Enkel dabei unterstützt. „Das war gar nicht so einfach“, blickt Hauser zurück. Sandsteinplatten mussten gesucht und alle Steine, die der Einfassung dienen, sollten erneuert werden. Außerdem brauchte der Brunnen eine Frontansicht, die den Zustand in früherer Zeit erahnen ließe. Dabei haben ihn die Gemeinde und das Forstamt unterstützt. Bei einem Grabsteinbauer in Dornstetten fand sich ein passender Stein, in dem der Name Brückles-Brunnen mit der Jahreszahl 2018 auf Kosten der Kommune eingraviert wurde.

Quelle: Bericht Schwarzwälder Bote, Sabine Stadler, 2018.

Anmerkung: Es ist erfreulich und lobenswert, dass es in der heutigen schnelllebigen Zeit immer noch Menschen gibt, die ihre Freizeit dafür opfern, um alte Sachen der Nachwelt zu erhalten.