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Der Schwarzwaldverein informiert

Frauentreff Spielenachmittag bei Ute im Weissen-Stüble am 11.12.2025 Wir treffen uns um 14:30 Uhr zum Kaffee, anschließend spielen wir unser beliebtes...
Edelweiler
Foto: Schwarzwaldverein

Frauentreff

Spielenachmittag bei Ute im Weissen-Stüble am 11.12.2025

Wir treffen uns um 14:30 Uhr zum Kaffee, anschließend spielen wir unser beliebtes Elfer raus. Anmeldung bis 09.12.2025 bei Karin, Tel. 07445 2550 oder Gisela, Tel. 07445 51316

Nur ein Kinderweihnachtswunsch?

Ein Kind blickt abends in die Ferne,
betrachtet all die gold'nen Sterne,
streicht sich besinnlich über's Haar
und denkt, es wär so wunderbar,
wenn sich mein Weihnachtswunsch erfüllt,
und sich als notwendig enthüllt.

Wenn unter Menschen dieser Erde,
stets Eintracht nur und Friede wäre,
wenn Straßenkinder ein Zuhause hätten,
schlafen könnten in gepflegten Betten,
wenn die Gebrechlichen gesunden,
und heilen würden alle Wunden,
wenn Geld auch zu den Armen käme,
sich ändern würden manch Systeme,
wenn doch das Aus käm für Magnaten,
die sinnlos gutes Geld verbraten,
wenn Luftverschmutzung hätt ein Ende,
und für Arbeitslose käm die Wende,
wenn es Soldaten nur als Spielzeug gäbe,
und alle Waffen wären Zuckerstäbe,
dann wär die Welt das Paradies,
wie es uns Gott einst überließ.

(Autor unbekannt)

Einladung zur 57. Waldweihnacht am Sonntag, 14. Dezember 2025

Beginn um 17.00 Uhr. Traditionell lädt der Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler am dritten Advent zu seiner Waldweihnacht im Schlosswald bei der Nördlinger Hütte alle Kinder mit ihren Eltern, Großeltern, Mitglieder des Vereins und die Bürger der Gesamtgemeinde herzlich ein. Nach der Begrüßung durch die Vereinsführung wird Herr Diakon Toni Babic von der katholischen Kirche die Andacht halten und eine Weihnachtsgeschichte erzählen. Umrahmt wird die Feier von einer Bläsergruppe. Auch der Nikolaus hat sein Erscheinen angekündigt und hält für alle Kinder eine Überraschung bereit. Der Schwarzwaldverein wünscht allen Besuchern eine besinnliche Waldweihnacht bei Geselligkeit, Punsch, Glühwein und Gebäck. Bitte Trinkbecher mitbringen. Auf einen recht zahlreichen Besuch freut sich die Vorstandschaft des Schwarzwaldvereins. Im Anschluss an die Feier trifft sich die Schwarzwaldvereinsfamilie zum gemütlichen Jahresabschluss im Gasthaus Linde in Pfalzgrafenweiler.

Die Helfer treffen sich um 16.00 Uhr bei der Nördlinger Hütte.

Vereinsstammtisch am Dienstag, 30. Dezember 2025

Ein Vereinsjahr geht zu Ende, das wieder interessante Veranstaltungen gebracht hat. Als letzten Programmpunkt feiert der Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler am Dienstag, den 30. Dezember 2025 im Gasthaus „Engel“ in Pfalzgrafenweiler seinen 127. Geburtstag in Form eines Stammtisches. Neben den Mitgliedern sind auch Freunde und Gäste herzlich willkommen. Bitte Liederbücher nicht vergessen! Beginn 19.00 Uhr.

Über einen guten Besuch freuen sich die Vorstandschaft und die Wirtsleute.

Brunnen und Quellen in und um Pfalzgrafenweiler

Mahdwiese und Schimpfenbrunnen

Die zentrale Edelweiler Wasserversorgung (4)

Nach der Gründung von Edelweiler 1723/24 wurde das Trink- und Brauchwasser aus zwei Quellen gefasst und über Teuchelleitungen zu zwei Brunnen im Ort geleitet. Eine Quelle befand sich in der hinteren Misse und die andere im Gewann Kohlbrunnen. Bei längerer Trockenheit versiegten die Quellen, da es sich um Oberflächenquellen handelte. In diesem Falle musste das Wasser aus dem Wasenbrunnen im Zinsbachtal geholt werden (bei der heutigen Kläranlage). Dies war ein anstrengendes und im Winter gefährliches Unterfangen. Deshalb sah sich die Gemeindeverwaltung Ende des 19. Jahrhunderts nach neuen Wasservorkommen um.

Die erste Planung sah vor, das Wasser aus den zwei Quellen im Mahdgrund (Mahdwiese), die reichlich Wasser abgaben, in den Ort zu leiten. Die Umsetzung dieses Planes stellte sich allerdings als technisch schwierig heraus.

Im März 1871 erstellte Oberamtsbaumeister Pfeifer einen Kostenvoranschlag für eine neu anzulegende Wasserleitung von zwei Brunnen im Madengrund bis zum höchstgelegenen Brunnen des Dorfes. Demnach wäre die Leitung 400 Fuß lang gewesen, in einen Sammelbehälter geleitet worden und von dort mittels einer Teuchelleitung talabwärts in ein gusseisernes Reservoir geflossen. Die Kosten hätten sich auf 3282 Gulden belaufen. Ein Problem war, dass die Wiesen nicht der Gemeinde gehörten und dass sich die Gemeinde mit einem Besitzer, dessen Wiese durch den Abfluss dieser Quelle bewässert wurde, nicht verständigen hätte können. Schließlich musste der Gemeinderat und der Bürgerausschuss von dem Projekt absehen und sich nach einer weiteren Möglichkeit zum Bau einer Wasserleitung umsehen.

Die neue Planung basierte auf drei Quellen im Mahdwiesenbuckel (Schimpfenbrunnen). Bei Verwirklichung dieses Planes wäre das Wasser ohne Pumpeneinsatz in den Ort gelaufen. Um des Nachts, wenn kein Wasserbedarf entsteht, das Wasser nicht ungebraucht ablaufen zu lassen, wurde der Bau eines Reservoirs mit 140 000 Liter Inhalt notwendig. Sein Standort befand sich oberhalb des neuen Friedhofs und unterhalb des heutigen Reservoirs.

Im Herbst 1876 wurde die Edelweiler Wasserversorgung fertiggestellt. Die neue Leitung speiste sechs Brunnen und zunächst nur einige Hausleitungen aus dem Hochbehälter westlich vom Dorf. In diesen floss das Quellwasser vom „Schimpfenbrunnen“ und „Maiserbrunnen“ und einem weiteren Brunnen, zwar in normalen Jahren reichlich genug, aber doch zu gering, um in trockenen Sommern zu genügen. Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre stellte sich in trockenen und wasserarmen Jahren wieder Wassermangel ein. Da kam der Gemeinde entgegen, dass Herzogsweiler im Zinsbachtal bereits eine Pumpstation errichtet hatte. Die beiden Ortschaften kamen vertraglich überein, bei Bedarf Wasser vom Zinsbach in den Hochbehälter von Edelweiler zu pumpen.

In Erzgrube existierte bereits das Wasserwerk Schwarzbrunnen und da lag es nahe, dass sich die Gemeinde Edelweiler im Jahre 1966 dem Zweckverband Wasserversorgung Schwarzbrunnen anschloss.

Mit dem Bau des neuen Reservoirs 1969 wurde die Wasserversorgung für die kommenden Jahre gesichert.

Quelle: Heimatbuch Dörfer und Weiler im Wald.

Anmerkung: In Pfalzgrafenweiler wurde erst einige Jahre später, im Jahre 1888, die zentrale Wasserversorgung in Betrieb genommen.

Willi Bosch

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Pfalzgrafenweiler
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Ausgabe 49/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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