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Der Schwarzwaldverein informiert

Einladung zur 57. Waldweihnacht am Sonntag, 14. Dezember 2025 Beginn um 17.00 Uhr. Traditionell lädt der Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler am dritten...
Warten auf den Nikolaus
Foto: Schwarzwalddverein

Einladung zur 57. Waldweihnacht am Sonntag, 14. Dezember 2025

Beginn um 17.00 Uhr. Traditionell lädt der Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler am dritten Advent zu seiner Waldweihnacht im Schlosswald bei der Nördlinger Hütte alle Kinder mit Ihren Eltern, Großeltern, Mitglieder des Vereins und die Bürger der Gesamtgemeinde herzlich ein. Nach der Begrüßung durch die Vereinsführung wird Herr Diakon Toni Babic von der katholischen Kirche die Andacht halten und eine Weihnachtsgeschichte erzählen. Umrahmt wird die Feier von einer Bläsergruppe. Auch der Nikolaus hat sein Erscheinen angekündigt und hält für alle Kinder eine Überraschung bereit. Der Schwarzwaldverein wünscht allen Besuchern eine besinnliche Waldweihnacht bei Geselligkeit, Punsch, Glühwein und Gebäck. Bitte Trinkbecher mitbringen. Auf einen recht zahlreichen Besuch freut sich die Vorstandschaft des Schwarzwaldvereins. Im Anschluss an die Feier trifft sich die Schwarzwaldvereinsfamilie zum gemütlichen Jahresabschluss im Gasthaus Linde in Pfalzgrafenweiler.

Die Helfer treffen sich um 16.00 Uhr bei der Nördlinger Hütte.

Geschichte der Waldweihnacht

Die Waldweihnacht des Schwarzwaldvereins am dritten Advent im Schlosswald bei der Nördlinger Hütte ist ein alter, schöner Brauch und erfreut sich großer Beliebtheit. Der verstorbenen Revierförster Fritz Broß und seine ebenfalls verstorbene Frau Christine riefen die Waldweihnacht im Jahre 1967 ins Leben. Frau Broß war es auch, die viele Jahre lang die Ausstecherle dafür gebacken hat.

„Stille Nacht, heilige Nacht“, diese und andere von der Bläsergruppe gespielten weihnachtlichen Weisen, umrahmen die feierliche Veranstaltung. Rote Leuchtbecher in den Felsnischen und an den Hängen sorgen immer wieder für eine weihnachtliche Atmosphäre. Im jährlichen Wechsel der evangelischen und katholischen Kirche hält ein Geistlicher die Andacht. Von den Kindern sehnlichst erwartet kommt jedes Jahr der Nikolaus und spricht in besinnlichen Versen und Reimen zu den Besuchern. Nach der musikalischen Aufforderung „Ihr Kinderlein kommet“, öffnet er dann seinen Sack und verteilt an alle Kinder ein kleines Päckchen.

Die romantische Wald- und Felskulisse im Schlosswald ist wie geschaffen, um in der Stille der Natur zur inneren Einkehr und Besinnung zu finden. Die alljährige große Beteiligung seitens der Bevölkerung bestätigt dies und zeigt, dass weihnachtliches Brauchtum auch heute noch gut ankommt.

Vereinsstammtisch am Dienstag, 30. Dezember 2025

Ein Vereinsjahr geht zu Ende, das wieder interessante Veranstaltungen gebracht hat. Als letzten Programmpunkt feiert der Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler am Dienstag, den 30. Dezember 2025 im Gasthaus „Engel“ in Pfalzgrafenweiler seinen 127. Geburtstag in Form eines Stammtisches. Neben den Mitgliedern sind auch Freunde und Gäste herzlich willkommen. Beginn 19.00 Uhr.

Über einen guten Besuch freuen sich die Vorstandschaft und die Wirtsleute.

„Eine Weilermer Begebenheit“

Der Stammtischbesuch

Auch in der besten Familie kommt es vor, dass man über dies und jenes verschiedener Meinung ist. Meistens versucht man sich gütlich zu einigen, was auch das Beste ist. Beim „Steinhauer Lutz“ und seiner Marie aus Pfalzgrafenweiler ist dies zumindest bei einem Punkt nicht möglich gewesen. Man konnte den Ärger der Marie verstehen, denn schön war es für sie wirklich nicht, Abend für Abend allein daheim zu sitzen, während der Lutz seinen Stammplatz im Wirtshaus warm hielt.

Also, wenn alles Bitten und Betteln nicht hilft, muss ich meinen Mann auf eine andere Art kurieren, dachte sich Marie. Kurz entschlossen ist sie dann eines Abends ebenfalls in der Wirtschaft erschienen. Der Lutz hat gedacht, er sehe nicht recht. Aber seine Stammtischbrüder, erfreut über die Abwechslung, hießen den Gast herzlich willkommen und jeder hat sich ein Vergnügen daraus gemacht, die Marie zu einem Viertele einzuladen. In der aufkommenden Stimmung fiel es gar nicht auf, dass sich der Lutz heimlich verdrückt hat und seiner Marie gar nichts anderes übrig blieb, sich zu später Stunde „Solo“ auf den Heimweg zu machen.

Ziemlich erstaunt war sie, als die Tür vom Haus fest verschlossen war. Nach langem Rütteln und Klopfen hat sich die barsche Stimme vom Lutz aus dem Schlafzimmer heraus erkundigt, wer sich unterstellt, mitten in der Nacht einen solchen Krach zu machen. „Ha i bins doch, die Marie“ hat sie sich gemeldet. „Ausgeschlossen, das muss ein Irrtum sein“, hat der Lutz prompt erklärt. „Ich kenn doch mein „Mariele“, ihr tät es nicht im Traum einfallen, allein auszugehen und so spät heimzukommen“. Schwupps, schloss er das Fenster und s’ Mariele musste den Rest der Nacht im Freien verbringen.

Erneut musste sie sich etwas anderes einfallen lassen, um ihren Mann am Abend ans Haus zu fesseln, hoffentlich ist ihr was eingefallen.

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Pfalzgrafenweiler
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Ausgabe 50/2025
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