Sozialverband VdK fordert Pflegevollversicherung
Stationäre Pflege führt in die Altersarmut: In Baden-Württemberg zahlen gesetzlich versicherte Pflegebedürftige im Schnitt rund 3.400 Euro monatlich für einen Platz im Pflegeheim, also bereits 220 Euro mehr als im Vorjahr. Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg e. V. fordert die Übernahme aller pflegebedingten Kosten durch eine Pflegevollversicherung.
Der VdK-Landesverband verweist hierbei auf ein aktuelles Gutachten. Dieses zeigt: Die Pflegevollversicherung wäre als Bürgerversicherung praktisch ohne Beitragssteigerung finanzierbar. VdK-Landesvorsitzender Hans-Josef Hotz appelliert an Sozialminister Lucha: „Setzen Sie sich auf Bundesebene für eine umfassende Pflegereform ein! Werden Sie zum Pionier für eine gerechte, solidarische Pflegevollversicherung! Eine Pflegeversicherung, in die alle einzahlen, auch die Privatversicherten, die Menschen mit den breiteren Schultern in unserem Land: Beamte, Politikerinnen, Anwälte und Ärztinnen!“
Die Beschaffung eines behindertengerechten Fahrzeugs ist finanziell belastend. Deswegen unterstützt die Kfz-Beihilfeverordnung (Kraftfahrzeughilfe) Menschen mit Behinderung beim Kauf oder Umbau eines Pkw. Welche Möglichkeiten es gibt, erklärt der Sozialverband VdK Baden-Württemberg e. V. beim VdK-Webseminar am Mittwoch, 24. September, von 11 bis 12 Uhr.
Teilnehmende des Webseminars erfahren alles über die Voraussetzungen für eine Antragstellung sowie mögliche Leistungen der Beihilfeverordnung. Eine Anmeldung zum Webseminar ist unter www.vdk-bw.de/angebote/webseminare/ möglich. Für den Besuch des Webseminars ist lediglich ein internetfähiges Endgerät notwendig.
Wir erinnern noch einmal an unsere Einladung zu unserem Stammtisch morgen Nachmittag um 15.00 Uhr und freuen uns über zahlreiche Teilnahme.
Der Vorstand