Dreiräder und tiefe Einstiege schaffen Sicherheit: Neuheiten zum Start in den Frühling
Klassische Fahrräder mit zwei Reifen sind für Seniorinnen, Senioren oder Menschen mit Behinderung oft nicht geeignet. Auch für Familien mit Kindern stellt sich die Frage nach guten Lösungen. Der Pressedienst Fahrrad hat die neuesten Trends beim „Fahrradfrühling 2025“ in München vorgestellt. Und hier war für diese Zielgruppe einiges dabei.
Neurologische Erkrankungen – Multiple Sklerose, Post COVID, Parkinson – oder körperliche Einschränkungen können dazu führen, dass man nicht mehr mit einem klassischen Rad fahren kann. Bewegung ist für Erkrankte jedoch wichtig, um aktiv zu bleiben. „Hersteller in der Fahrradbranche finden passende Lösungen“, sagt Thomas Geisler vom Pressedienst Fahrrad. Kundinnen und Kunden müssen jedoch mit höheren, vierstelligen Preisen rechnen.
Ideal für Ausflüge
Kippstabile Dreiräder werden immer beliebter. „Die Räder schauen nicht mehr aus wie medizinische Hilfsmittel, sondern sind praktische Alltagsbegleiter in modernen Farben – und mit viel Technik. „Komfortabel dank Federungselementen, kippstabil dank spezieller mechanischer Stabilisierung“, erklärt Geisler. Die Räder sind sogar faltbar und passen in den Kofferraum eines Autos. Sie sind damit auch für Reisen und Ausflüge ideal.
Mit Transportmöglichkeiten durch Körbe und Boxen lassen sich Einkäufe nach Hause transportieren und so die Alltagsmobilität deutlich erhöhen. „Dank des tiefen Einstiegs sind die Räder auch für ältere Menschen geeignet, die beispielsweise nicht mehr auf ein normales Rad aufsteigen können, da sie ihr Bein nicht mehr heben können“, so Geisler. Diese sogenannten Tiefeinsteiger gibt es schon länger – quer durch alle Radtypen haben sie sich bewährt. Früher als „Oma-Rad“ bezeichnet, gelten die Räder heute als universelle Lösung. Spezialhersteller bieten auch ein E-Mountainbike mit tiefem Durchstieg an. Das Rad ermöglicht sogar Ausflüge auf Schotterwegen oder im leichten Gelände. So kann man auch im Alter noch sportlich unterwegs sein. Das Antiblockiersystem (ABS) bietet zusätzliche Sicherheit: Es verhindert ein Blockieren des Vorderrads und somit einen Sturz über den Lenker.
Für Familien mit Kindern oder als Transporthilfe gibt es moderne Anhänger. Diese sind modular aufgebaut. Das heißt, sie lassen sich an die unterschiedlichen Lebenssituationen anpassen.
Universell einsetzbar
Von der Babyschale über Kindersitze und einer Cargoplatte für den Einkaufstransport bis hin zu Vorrichtungen zur Mitnahme von Hunden ist mit einem Anhänger alles möglich. So können sie lange benutzt werden, auch wenn die Kinder dem Anhänger schon entwachsen sind.
Das Rangieren üben
Zum Thema Sicherheit: „Beim Fahren mit Anhänger gilt es in erster Linie zu beachten, dass der Bremsweg länger ist“, erklärt Geisler. „Gerade bei steilen Abfahrten schiebt das Anhängergewicht von hinten.“ Er weiß: „Obwohl die Anhänger breit aussehen, sind sie kaum breiter als ein Fahrradlenker.“ Das heißt: „Wenn ich mit dem Lenker eine Engstelle passieren kann, kann ich das in der Regel auch mit dem Anhänger.“ Einzig beim Rangieren und Kurvenfahren macht sich die Länge des Gefährts bemerkbar, und man muss ähnlich wie mit einem Anhänger am Auto das Rangieren üben.“
Deshalb ist es ratsam, am Anfang immer ein paar Übungsrunden zu drehen. „Ein Umkippen eines Anhängers ist sehr selten“, beruhigt Geisler. „Im Falle eines Zusammenstoßes mit einem motorisierten Fahrzeug wird der Anhänger eher weggeschoben, als dass er kippt.“
Ein guter Fahrradhändler vor Ort hilft gerne bei der Auswahl eines passenden Rads, das auch den jeweiligen Preisvorstellungen entspricht. Petra J. Huschke
(Quelle: VdK-Zeitung)
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