Ein Glas kühles Wasser hilft
Bei hohen Temperaturen ist es wichtig, ausreichend zu trinken
Im Sommer kann die Temperatur auf über 30 Grad Celsius steigen. Dann ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken, um gesund zu bleiben und sich wohlzufühlen.
Bei hohen Temperaturen weiten sich die Blutgefäße. Das Blut fließt in Arme und Beine, um Wärme an die Umgebung abzugeben. Gleichzeitig wird die Schweißproduktion angekurbelt. Der Körper kühlt ab, wenn der Schweiß auf der Haut verdunstet. Diese Prozesse zielen darauf ab, die Körperkerntemperatur zu halten.
Doch beim Schwitzen gehen Flüssigkeit und Mineralstoffe verloren. Wird dieser Mangel nicht ausgeglichen, weil zu wenig getrunken wird, kann das Beschwerden auslösen. Das können etwa Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufbeschwerden, Unruhe bis hin zu Verwirrtheit oder eine erhöhte Körpertemperatur sein.
Dann kann es helfen, einen kühlen, schattigen Ort aufzusuchen und etwas zu trinken. Auch ein kalter Waschlappen auf Gesicht und im Nacken kann Erleichterung verschaffen. Bessert sich der Zustand nicht, sollten Betroffene sich an eine Ärztin oder einen Arzt wenden.
Bei Hitze sind laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit besonders ältere und pflegebedürftige Personen, Menschen mit akuten oder chronischen Erkrankungen, Schwangere sowie Säuglinge und Kleinkinder gefährdet. Sie können einen Flüssigkeitsmangel nur schwer ausgleichen. Auch wer bestimmte Medikamente einnimmt beziehungsweise anstrengende Tätigkeiten im Freien ausführt, sollte vorsichtig sein.
Durstgefühl lässt nach
Im Alter lässt das Durstgefühl oft nach. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Seniorinnen und Senioren, mindestens 1,3 Liter, besser 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag zu trinken. Bei Hitze sollte es mehr sein. Hinzu kommt die Flüssigkeit, die in Nahrungsmitteln, wie etwa Obst oder Suppen, enthalten ist.
Als Getränke eignen sich Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees sowie Saftschorlen mit drei Teilen Wasser und einem Teil Saft. Sie sollten weder zu kalt noch zu heiß sein. Auch wasserhaltiges Obst und Gemüse, wie Melonen oder Gurken, sind gute Flüssigkeitsspender. Es wird empfohlen, bei Hitze auf Kaffee, schwarzen Tee und Alkohol zu verzichten oder nur kleine Mengen zu sich zu nehmen.
Es ist ratsam, sich bei jeder Mahlzeit ein Getränk bereitzustellen. Auch große, farbige Gläser an auffälligen Stellen in der Wohnung können an das Trinken erinnern. Ein Trinkplan bietet einen guten Überblick über die Flüssigkeitsmenge.
Wer an einer Nieren- oder Herzerkrankung leidet, sollte sich mit der Hausärztin oder dem Hausarzt besprechen, welche Trinkmenge angemessen ist. Bei solchen Erkrankungen kann zu viel Flüssigkeit schädlich sein. Kristin Enge
(Quelle: VdK-Zeitung)
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