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Der Sozialverband VdK, OV Eisingen informiert: VdK würdigt das ehrenamtliche Engagement

Fröhlicher Start für die Aktion „Alles geht zusammen“– VdK macht sich für bessere Förderung des Ehrenamts stark Die Ehrenamtlichen sind das...

Fröhlicher Start für die Aktion „Alles geht zusammen“– VdK macht sich für bessere Förderung des Ehrenamts stark

Die Ehrenamtlichen sind das Herzstück des Sozialverbands VdK. Er kann sich auf das Engagement von rund 60 000 Mitgliedern stützen. Mit seiner Aktion „Alles geht zusammen“ würdigt der VdK die Leistung dieser engagierten Mitglieder und zeigt, wie vielfältig das Ehrenamt vor Ort ist.

In 13 Landesverbänden sowie in tausenden Kreis- und Ortsverbänden werden die Werte des VdK täglich gelebt. VdK-Ehrenamtliche sind als Pflegebegleiter im Einsatz, organisieren Freizeiten für Jugendliche mit Behinderung, veranstalten Vorträge zu wichtigen Themen, sie kümmern sich um Mitglieder, feiern zusammen, organisieren Ausflüge und machen die kommunalen Verwaltungen auf fehlende Barrierefreiheit aufmerksam.

Für VdK-Präsidentin Verena Bentele ist das Ehrenamt „das Rückgrat unserer Gesellschaft“. „Es ist unverzichtbar für eine lebendige Demokratie. Jeder Einsatz zählt – sei es für die Unterstützung der Mitglieder im VdK, in der Nachbarschaftshilfe, im Sportverein oder in der Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche“, sagte sie beim Auftakt in Berlin.

Mit seiner Aktion „Alles geht zusammen“ zeigt der VdK die Vielfalt des Ehrenamts, und dass es Spaß macht, sich gemeinsam für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Vorgestellt wurde die Aktion am 12. Juni im Berliner Kino „Delphi Lux“. Erstmals wurden dort auf großer Leinwand Filme ausgestrahlt, die der VdK mit seinen Ehrenamtlichen hat drehen lassen. Die Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller berichteten, was sie vor Ort bewegen und welche Bedeutung es für sie hat, Teil der VdK-Familie zu sein.

Berührende Filme

Zu den Premierengästen gehörte neben Vertreterinnen und Vertretern des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, der Tafel und der Deutschen Alzheimer Gesellschaft auch die Vorständin der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, Katarina Perani. Sie würdigte die Arbeit des VdK und warb für gute Rahmenbedingungen, damit junge Menschen sich stärker ehrenamtlich einbringen.

Bei der Filmpremiere ging es aber vor allem um sie: die rund 30 Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland, die aus einer Vielzahl von Bewerberinnen und Bewerbern ausgelost und nach Berlin eingeladen worden waren. Viele zeigten sich nach der Ausstrahlung der Filme berührt und lobten die filmische Darstellung des VdK-Ehrenamts.

Im Gespräch mit VdK-Präsidentin Verena Bentele kamen dann noch einige Anekdoten auf den Tisch – wie die eines 58-Jährigen, der schon deshalb gern in seinem Ortsverband aktiv geworden ist, weil er dort immer als „junger Mann“ bezeichnet wird. „Der VdK hält jung“, sagte er mit einem Lachen. Gut gelaunt setzten die Mitglieder im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung ihren Austausch beim Büfett im Kino fort.

Mit der Aktion setzt sich der VdK für ein starkes und engagiertes Ehrenamt ein, das auch vonseiten der Politik die notwendige Anerkennung erhält und gefördert wird. Zudem macht er sich für die Aufnahme des Ehrenamts ins Grundgesetz stark. „Das würde nicht nur viele Menschen motivieren, sondern auch den Staat verpflichten, das Ehrenamt aktiv zu fördern und zu schützen“, so Bentele.

Der VdK fordert zudem die flächendeckende Einführung einer Ehrenamtskarte mit bundesweiten Vergünstigungen, etwa bei öffentlichen, gemeinnützigen und privaten Einrichtungen wie Schwimmbäder, Museen, Theater und Bibliotheken.

Frauen fördern

Ein zentrales Anliegen ist ferner die stärkere Unterstützung von Frauen auf dem Weg in ehrenamtliche Leitungsfunktionen. Nur etwa jede fünfte engagierte Frau nimmt im Rahmen ihrer freiwilligen Tätigkeit eine Leitungs- oder Vorstandsposition ein. Bei den engagierten Männern ist es knapp jeder Dritte. „Hier müssen Angebote zur Förderung echter Gleichstellung in Leitungsfunktionen verstärkt werden“, sagt Bentele.

Was davon politisch umsetzbar ist, wird sich zeigen. Die neue Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Dr. Christiane Schenderlein, zeigt sich in einer Video-Grußbotschaft an den VdK jedenfalls gut informiert: „Der VdK ist eine echte Säule für unsere Sozialpolitik. Er steht für Menschlichkeit, Miteinander und Solidarität.“ Sie übermittelte ein „herzliches Dankeschön an den VdK und vor allen Dingen an die ehrenamtlich Engagierten, die im Alltag mithelfen und einen großen Dienst an unserer Gesellschaft leisten. Dieser Einsatz verdient Anerkennung.“ Jörg Ciszewski (Quelle: VdK-Zeitung)

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Alexander Konrad: Tel. 07232 / 315626

E-Mail: ov-eisingen@vdk.de

VdK-Kreisgeschäftsstelle Pforzheim-Enzkreis 07231 / 155 42 57

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MITTEILUNGSBLATT – Amtsblatt der Gemeinde Eisingen
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Ausgabe 35/2025
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