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Liebe Leserinnen, liebe Leser, der SWR war bei der Fahrt ans Greiner Eck, organisiert von der VHS Schriesheim, mit an Bord und sendete noch...
Greiner Eck im Mai 24
Greiner Eck im Mai 24Foto: Karin Reinhard

Liebe Leserinnen, liebe Leser,


der SWR war bei der Fahrt ans Greiner Eck, organisiert von der VHS Schriesheim, mit an Bord und sendete noch am selben Tag. Einige Teilnehmer kamen zu Wort und auch Herr Jost von der Energiegenossenschaft Starkenburg. Außer, dass das Jahr 8760 Stunden hat und die Anlagen an 6.000 Stunden Strom liefern, deutlich mehr als Photovoltaik, wurde nichts Informatives berichtet. Kein Wort darüber, wie oft denn die maximale Leistung erreicht wird und dass diese ab 10/11 Metern pro Sekunde Windleistung nicht mehr weiter ansteigen kann. Kein Wort darüber, dass die neuen Anlagen, die im Schriesheimer und Dossenheimer Wald errichtet werden könnten, mit 280 m inklusive Rotor wesentlich höher wären. Kein Wort über Vögel und Fledermäuse, deren Schutz durch die neue Gesetzeslage nur noch eine sehr kleine Rolle spielt und sich bei Ertragseinbusen von mehr als 6 % pro Jahr ganz erledigt hat (Bundesnaturschutzgesetz Paragraph 45b, Absatz 9). Kein Wort über die offenen Wunden im vorher geschlossenen Kronendach und die dort erhöhte Temperatur. Kein Wort darüber, dass wir in Deutschland schon jetzt mehr an installierter Leistung (Nennleistung) von WKA haben, als wir brauchen und es bei starkem Wind und Sonne zu massiven Stromüberschüssen kommt, die nicht gespeichert werden können und für die die
Netzkapazität nicht ausreicht. Kein Wort darüber, dass jeder weitere Zubau dieses Problem vergrößert und uns Abnehmer Milliarden kostet, denn der Überschuss wird gegen Zahlung von Negativpreisen ins Ausland geleitet und bei Flaute wieder zurückgekauft. Kein Wort darüber, dass die Erneuerbaren keinen regelmäßigen Strom liefern können, die Verbraucher aber Tag und Nacht 50 Hertz an der Steckdose und am Lichtschalter benötigen. Kein Wort darüber, dass die Netzbetreiber ständig regulierend eingreifen müssen, um zu verhindern, dass das Netz zusammenbricht. Auch diese Maßnahmen bezahlt der Verbraucher über den Grundpreis.
Wir setzen uns ein für eine vernünftige Klima- und Energiepolitik, die die Bedürfnisse von uns Menschen, von Tieren und unserer Umgebung berücksichtigt. Die Sachbegriffe dafür heißen Naturschutz, Gesundheitsschutz und Klimaanpassung.
Das lokale Klima ist der statistische Mittelwert verschiedener meteorologischer Messwerte über mindestens 30 Jahre. Vor einer Statistik kann man nicht schützen, aber vor Wetterextremen wohl, wie es die Menschen seit Urzeiten tun.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, arbeiten ehrenamtlich und freuen uns über jede Spende auf das Konto IBAN DE96 6709 2300 0033 3033 27.
Karin Reinhard, stellvertretende Vorsitzende

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Stadt Schriesheim
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Ausgabe 27/2024
von BI Gegenwind Schriesheim-Hirschberg e.V.
03.07.2024
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.

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