Am vergangenen Samstag fand die schon traditionelle Adventsfeier des VdK-Ortsverbands Bempflingen-Neckartenzlingen im Dorfgemeinschaftshaus in Bempflingen statt. Dass die Programmauswahl wieder ein Volltreffer war, bewies die außerordentlich hohe Besucherzahl. Es waren nahezu alle Plätze besetzt. So konnte die Ortsverbandsvorsitzende Waltraud Witt, sehr erfreut, ein volles Haus begrüßen. Als Ehrengäste waren anwesend: Bürgermeister Bernd Welser, Bempflingen, mit Gattin, Bürgermeisterin Melanie Braun, Neckartenzlingen, Pfarrerin Schneider, Neckartenzlingen, Pfarrer Hartmut Bosch, Bempflingen, Roland Sing, Ehrenvorsitzender des VdK-Landesverbands Baden-Württemberg mit Gattin; Kreisverbandsvorsitzender (Kreisverband Nürtingen) und Ortsverbands-Ehrenvorsitzender Klaus Maschek mit Gattin, sowie Ehrenmitglied Gretel Schneller. Entschuldigt war unser Ehrenbürger und früherer Bürgermeister Helmut Kölle, Bempflingen.
Nachdem die Mundharmonikafreunde Kleinbettlingen unter der Leitung von Josef Wirth das Programm musikalisch eröffnet hatten, trug Waltraud Witt mit einem Text von Dietrich Bonhoeffer einen Impuls zur Advents- und Weihnachtszeit vor. Advent feiern, heiße warten können. Das Warten sei eine Kunst, die unsere ungeduldige Zeit vergessen habe. Auf die größten, tiefsten, zartesten Dinge in der Welt müsse man warten. Da gehe nichts im Sturm, sondern nach den göttlichen Gesetzen des Keimens, des Wachsens und Werdens. Ja, Warten sei eine Kunst.
Anschließend trat der Erwachsenenchor der Chorwerkstatt Neckartenzlingen unter der Leitung von Heike Weiß mit einem bunten Liederstrauß, der dem Anlass der Veranstaltung sehr gut angepasst war, in Aktion. Es war ein Genuss zuzuhören und wahrzunehmen, mit welcher Freude, Stimmensicherheit und Rhythmik die Liedvorträge erfolgten und mit welcher Präzision und Eleganz Heike Weiß dirigierte. Lang anhaltender Beifall war der Lohn für diesen für uns ganz besonderen Auftritt.
Anschließend folgte vom Ehrenvorsitzenden Klaus Maschek eine Ansprache mit der Überschrift „Die Botschaft von Advent und Weihnachten“. Dabei stand der ursprüngliche Sinn von Advent und Weihnachten im Vordergrund. So komme die Adventszeit gerade recht in einer Jahreszeit, in der die Dunkelheit die Oberhand zu gewinnen scheine. Da sei die Adventszeit gerade der richtige Gegenpol, denn sie bringe Licht und Hoffnung in die Dunkelheit. Licht bringe auch Hoffnung. Das kleinste Licht sei stärker als alle Finsternis. Aber in der Adventszeit stehe auch die Erwartung im Mittelpunkt, die Erwartung, dass Gott selbst als kleines hilfloses Kind als Retter in die Welt, ja in mein Leben komme. Diese zentrale Botschaft gebe Hoffnung und Zuversicht.
In ihren Schlussworten bedankte sich Waltraud Witt bei allen Akteuren und Helfer*innen, die mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz die Adventsfeier möglich gemacht hätten. Außerdem wies sie auf den immer am Mittwoch im Sportheim Waldeck stattfindenden VdK-Mittagstisch hin. Er bringe nicht nur gemeinsames Essen, sondern vor allem Gespräche, Gemeinschaft und Geselligkeit. Alles Nähere könne aus dem Mitteilungsblatt unter der Rubrik Bempflingen entnommen werden.
Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildete das unter der musikalischen Begleitung der Mundharmonikafreunde gemeinsam gesungene Adventslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“.
Schön war es, dass sich nach der Veranstaltung noch viele Mitglieder beim Weihnachtsmarkt in Kleinbettlingen bei einer Tasse Glühwein und einem Imbiss trafen.