Dies und das

Der Waschbär auf dem Vormarsch

Da die Gemeindeverwaltung wieder Meldungen von Waschbären erreicht haben, möchten wir nochmals über die wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung bzw. Vermeidung...

Da die Gemeindeverwaltung wieder Meldungen von Waschbären erreicht haben, möchten wir nochmals über die wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung bzw. Vermeidung von Waschbären-Problemen informieren:

Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen:

  • Komposthaufen und Mülltonnen sicher verschließen.
  • Kein Katzenfutter oder andere Nahrungsreste auf der Terrasse stehen lassen, durch die Tiere angelockt werden können.
  • Zugänge (kleine Öffnungen, gekippte Fenster etc.) zu Keller und Dachboden verschließen.
  • Regenrinnen können mit Metallmanschetten ummantelt und an das Hausdach heranreichende Äste zurückgeschnitten werden, um den kletteraffinen Waschbären und Mardern den Aufstieg zu erschweren.

Der Richtige Umgang mit Hausabfällen ist ein wichtiger Bestandteil:

Die gelben und blauen Säcke sollten so spät wie möglich rausgestellt werden. Bei blauen Säcken ist es vorteilhaft, wenn die Säcke an einem Haken aufgehängt – weg vom Boden – werden, anstatt auf dem Boden zu liegen. Dieser Haken kann an der Hausmauer, einem Gartenzaun oder einem extra dafür aufgestellten Pfahl installiert werden. Das hilft nicht nur bei Waschbären, sondern auch gegen Fuchs und Rabenkrähen.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Landratsamts Göppingen unter:

www.landkreisgoeppingen.de/landratsamt/aemter/umweltschutzamt/wildtierbeauftragter

Eine weitere, aber „größere“ Maßnahme wäre die Anbringung von Elektro-Abwehrzäunen, was allerdings mit einigen Kosten und Aufwand verbunden ist.

Sofern Sie ein Waschbärenproblem auf Ihrem Grundstück wahrnehmen, können Sie neben den Stadtjägern (Pfeffer & Frey Wildtiermanagement GbR, Tel.: 7162 9413169 oder kontakt@stadtjagd-gp.de) auch den örtlichen Jagdpächter zu Hilfe rufen (Herr Karl Martin Haag, Tel.: 0173/8749267).

Mittlerweile dürfen auch die örtlichen Jagdpächter die Tiere mittels Fallen fangen. Hierfür muss der betroffene Grundstückseigentümer beim Landratsamt Göppingen einen Antrag auf Ausnahme stellen, sodass der Jagdpächter im befriedeten Bezirk tätig sein darf. Hierfür fallen geringe Gebühren an.

Umgang mit dem Problem „Rasenlöcher“:

Das typische Graben von Löchern im Rasen ist auf das Vorhandensein von Insektenlarven (Engerlingen) zurückzuführen, welche den Waschbären besonders gut schmecken. Hier hilft nur eine Behandlung des Rasens gegen die Insekten, da diese die Graswurzeln fressen und der Rasen dann ohnehin „kaputt“ ist. Die Löcher des Waschbären sind Symptom, nicht Ursache. Entweder muss eine komplette Neuanlage erfolgen oder eine Behandlung mit Nematoden (Fadenwürmer), die im Land-/ Gartenbedarf von Fachfirmen bezogen werden können.

Erscheinung
Voralb-Blättle – Amtliches Mitteilungsblatt der Gemeinden Eschenbach und Heiningen
NUSSBAUM+
Ausgabe 22/2025
von Gemeinde Heiningen
28.05.2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.

Orte

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