
Die Stadt Pforzheim, der Internationale Beirat und der Kunstverein Pforzheim laden am Montag, 10. November 2025, um 18.30 Uhr zu einer Lesung und Diskussion in den Salon der Kulturen im Reuchlinhaus (Jahnstraße 42, Pforzheim) ein. Die russlanddeutsche Journalistin Ira Peter stellt ihr Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ vor.
Ira Peter beleuchtet darin die Erfahrungen von rund 2,5 Millionen (Spät-)Aussiedlern. Sie thematisiert persönliche und gesellschaftliche Aspekte von Migration, Identität und Integration – von Scham über die sowjetische Migrationsgeschichte bis zu den Folgen verfehlter Integrationspolitik. Die Autorin nimmt das Publikum mit auf eine Spurensuche, die Missverständnisse klärt und neue Perspektiven eröffnet. Nach der etwa einstündigen Lesung folgt eine Diskussion mit Ira Peter und Gästen aus der Community. Anschließend sind alle Besucher eingeladen, bei einem Come-Together mit Häppchen und Getränken ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich unter eveeno.com/lesungirapeterpforzheim.
Über Ira Peter:
Ira Peter wurde 1983 in der Sowjetrepublik Kasachstan geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sie arbeitet als freie Journalistin u. a. für Zeit Online, FAZ, Frankfurter Rundschau und SWR Radio. Seit 2017 beschäftigt sie sich öffentlich mit russlanddeutschen Themen und betreibt den mehrfach ausgezeichneten Podcast „Steppenkinder“. „Deutsch genug?“ ist ihr erstes Buch.
Der Salon der Kulturen
Es ist die erste Veranstaltung des Internationalen Beirates in diesem neuen Raum, den der Kunstverein Pforzheim betreibt. Der Salon der Kulturen soll dauerhaft Raum für inklusive Kunstprojekte bieten.