Nachdem wir letzte Woche einen Überblick über das gesamte WE gegeben haben – wollten wir es nicht verpassen, über den sportlichen Teil unserer Teams noch mal etwas ausführlicher zu berichten.
Voller Vorfreude starteten die Herren als frischgebackener württembergischer EK-Meister gegen den Vorjahresfinalisten der Deutschen Eichenkreuzmeisterschaften – den CVJM Oberwiehl – ins Heimturnier. Gegen die körperlich und technisch starken Gegner zog man mit 17:9 den Kürzeren und so war schnell klar, dass die beiden verbleibenden Gruppenspiele bereits Endspiele ums Weiterkommen sein würden. Nach einem Unentschieden gegen die Mannschaft aus Köngen (16:16) entschied das letzte Spiel der Vorrunde und das Torverhältnis über den Halbfinaleinzug. Hier blieben die Jungs um Coach Schreiner ganz abgezockt und lösten mit einem 21:8 gegen den CVJM Waldbröl verdient das Halbfinalticket. Am Sonntag schrammten die Männer aus dem Steinlachtal sowohl im Halbfinale (gegen den alten und neuen Deutschen Meister CVJM Rödinghausen) als auch im kleinen Finale (erneut gegen CVJM Oberwiehl) nur denkbar knapp an der Sensation vorbei. Mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung und viel Leidenschaft brachte man die beiden Turnierfavoriten an den Rand einer Niederlage – musste sich in beiden Spielen aber letztendlich mit 14:15 geschlagen geben. Ein an Spannung kaum zu überbietendes Turnier für die Herren endete damit auf Platz 4.
Auch die Damen starteten motiviert in das Wochenende. Nach überzeugenden Leistungen in der vergangenen Saison, mit dem ersten und dritten Platz der württembergischen EK-Meisterschaft, eröffneten die Damen mit einer Mannschaft am Samstagmorgen das Turnier. Mit einem Endstand von 15:7 gegen den CVJM Rödinghausen konnten sie sich mit einem starken Auftritt den ersten Sieg in der Vorrunde sichern. Trotzdem taten sich die Damen im zweiten Spiel gegen den CVJM Walddorf schwer und gewannen nur knapp mit 12:11. Das Halbfinale war damit aber sicher in der Tasche. Auch am darauffolgenden Tag starteten die Damen den Turniertag mit einem spannenden Halbfinale gegen den EK Bernhausen, welcher den Einzug ins Finale nicht leicht machte. Nach langem Rückstand gelang es den Damen in den letzten Minuten die Führung zu übernehmen und konnten so mit einem Endstand von 10:9 den Finaleinzug feiern. Die Erleichterung war nicht nur Trainer Jochen Kocher deutlich anzusehen. Das Finale – CVJM Dußlingen-Gomaringen gegen den langjährigen Deutschen Meister CVJM Oberwiehl – stand somit fest. Das Finale startete mit einer Mischung aus Anspannung und Vorfreude, wurde begleitet von einer fantastischen Stimmung der Fans und endete mit dem verdienten Sieg (15:8) für die Heimmannschaft. Die Damen des CVJM Dußlingen-Gomaringen sind somit Deutscher Eichenkreuzmeister 2024.
Ein großer Dank gilt allen Fans und Helfern, die das Wochenende unvergesslich gemacht haben!