Am 14. Juli reiste Maik Zimmermann zu seinem ersten Triathlon-Einsatz nach über 2 Jahren Wettkampfpause nach Mörfelden-Walldorf. Hier fanden dieses Jahr die Dt. Meisterschaften der Justiz statt. Auch dieses Jahr musste er wieder krankheitsbedingt auf 7 Wochen der Hauptvorbereitungszeit verzichten. Der Stutensee-Triathlon musste aufgrund dessen schon abgesagt werden. Somit blieben ihm eigentlich nur 1 Woche, sich auf den Wettkampf vorzubereiten. Da bei der Sprintdistanz, nicht unbedingt die Strecke, sondern eher die Zeit eine Rolle spielt, ist hier eine gute Trainingsvorbereitung, genauso wie bei den längeren Distanzen essentiell. Hierbei entscheiden oft Sekunden über eine Platzierung auf dem Treppchen oder die ungeliebten Plätze dahinter. Start war im Badesee Walldorf. Gestartet wurde in fünf Startgruppen im Rolling-Start. Es musste eine Boje umschwommen und insgesamt 500 m zurückgelegt werden. Nach Wechselzone 1 ging es ab auf die 20 km lange und flache Radstrecke mit mehreren Wendepunkten und gefährlichen Spitzkehren in denen Überholverbot herrschte. Nach dem Ablegen des Rades musste noch ein 5,5-km-Lauf schnellstmöglich absolviert werden, bevor man im Waldstadion Mörfelden ins Ziel einlaufen durfte. Die Laufstrecke musste aufgrund eines Schweinegrippen-Vorfalls im dortigen Gebiet kurzfristig geändert werden. Der Wettkampf stand kurz vor der Absage. Statt 1 Runde durch den Wald, mussten 6 Runden ums Stadion gelaufen werden. Die Rad- und Laufstrecke war ohnehin sehr anspruchsvoll, was die insg. 80 Disqualifizierungen im Hauptwettkampf zeigten! Trotz Anstrengung am Anschlag musste man daher immer bei der Sache sein: Überholverbote an mehreren Stellen, Windschattenverbot, Runden selbst zählen auf der Laufstrecke mit verschiedenen Untergründen usw.
Maik meisterte die Strecke in einer Zeit von 1 Std. 06 Min. und erreichte somit völlig ausgepowert aber glücklich den 1. Platz in der AK45 der Dt. Meisterschaft der Justiz.