Auf mit uns zur Demo für Frieden und Abrüstung:
3. OKTOBER 13 UHR SCHLOSSPLATZ STUTTGART
Aufrüstung und Krieg sind längst zurück in der Politik. Die Folgen für Beschäftigte, Gewerkschaften und für die Gesellschaft sind gravierend: Die Kürzungspolitik der Bundesregierung trifft vor allem sozial Benachteiligte, Hilfe- und Schutzsuchende: Renten, Bürgergeld und Asylleistungen werden weiter bedroht, während Millionen Menschen arm bleiben oder wieder in Armut geraten. Gleichzeitig wird der Bundeshaushalt stark in Verteidigung und Aufrüstung umverteilt: rund 180 Mrd. Euro, zusätzlich zu den 100 Mrd. Sondervermögen. Aber wer zahlt dafür? Wir. Mit unseren Löhnen. Mit späteren Renteneintritten. Mit weniger Lehrkräften, weniger Pflegepersonal, schlechterer Daseinsvorsorge. Dort, wo Personal fehlt und die Arbeitsverdichtung hoch ist, schaffen es viele Beschäftigte nicht mehr gesund zur Rente.
Wenn soziale Probleme zunehmen, die Arbeit nicht mehr zu einem guten und sicheren Leben ausreicht, wenn durch Personalmangel immer mehr Beschäftigte überlastet und krank werden, dann steigt die Angst vor dem sozialen Abstieg. Diese unsoziale, neoliberale Politik ist der Nährboden für den Aufstieg für rechte Parteien und Einstellungen. Sie verschleiert die Ursachen von sozialen Problemen und macht Migrant*innen, Geflüchtete etc. zu Sündenböcken.
Dagegen wehren wir uns. Statt Eskalation, Hetze und Krieg, stehen wir als Gewerkschaft für Frieden, für Solidarität und für soziale Sicherheit. Wir brauchen dringend mehr Investitionen in eine soziale und lebenswerte Gesellschaft für alle, der Sozialstaat darf nicht der Aufrüstung geopfert werden.
Treffen Ettlingen Erbprinz/Schloss: 10.45 Uhr
Treffpunkt Karlsruhe HBF: 11.15 Uhr Abfahrt Gleis 13 um 11.32 Uhr