Die „Herren von Münchingen“ sind erstmals um das Jahr 1130 als Stifter im Kloster Hirsau verzeichnet. Im 13. und 14. Jahrhundert sind mehrere Angehörige der Familie in hoher Stellung als Äbte in Hirsau bezeugt. Im 15. Jahrhundert war Konrad von Münchingen seit 1445 Prior der Kartause Güterstein. Graf Eberhard, im selben Jahr geboren, war 5 Jahre alt, als sein Vater an der Pest starb und in Güterstein begraben wurde. Daraus entstanden enge Kontakte von Eberhard zu Konrad von Münchingen. Die Mutter war Mechthild von der Pfalz. Am 10. Mai 1468 spendete Konrad den Reisesegen für „Graf Eberhard im Bart“ zu der berühmt gewordenen Pilgerreise nach Jerusalem.
Wilhelm von Münchingen war einer der 24 Edelleute, die als Begleiter die Reise ins Heilige Land antraten. Am 8. Juli ritt die Reisegesellschaft in Jerusalem ein. Am 12. Nov. waren sie wieder zu Hause. Derselbe Wilhelm verkaufte 1489 seine Weinberge am Kallenberg mit einer Kelter um 525 fl. (Gulden) an das Chorherrenstift Sindelfingen. Man kann vermuten, dass das Geld für den Kirchenbau notwendig war. Die ev. Johanneskirche wurde am 27. April 1496 vom Konstanzer Bischof geweiht.
Am 18. Mai 1631 ist Philipp Christoph von Münchingen gestorben. Er ließ für sich und seine Familie 5 Epitaphien von dem berühmten Steinbildhauer Jeremias Schwartz fertigen.
E.G.
und Tag des offenen Denkmals
17:00 Uhr Kostbare Steinmetzkunst in Epitaphien
aus der Zeit des Münchinger Adels
Vortrag in der ev. Johanneskirche mit Ewald Gaukel
Führung in der Frauenkirche in Unterriexingen
Im Anschluss kehren wir im Restaurant „Enzwiesen“ ein.
Anmeldung erforderlich.