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Die elektronische Patientenakte

Über 70 ältere Mitbürger nahmen am Montag im Foyer des Altenzentrums Dr.-Karl-Hohner-Heim die Gelegenheit wahr, aus fachkundigem Munde alles Wissenswerte...

Über 70 ältere Mitbürger nahmen am Montag im Foyer des Altenzentrums Dr.-Karl-Hohner-Heim die Gelegenheit wahr, aus fachkundigem Munde alles Wissenswerte zur Einführung der elektronischen Patientenakte zu erfahren. Die Vorsitzende des Ortsseniorenrates, Roberta Zuber, begrüßte dazu den Vorstand der BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Trossingen, Herrn Uwe Amann und seinen IT-Mitarbeiter Herrn Schäffner.

Herr Amann streifte die wichtigsten Einzelheiten zu diesem neuen Instrumentarium im Gesundheitswesen und teilte mit, dass derzeit der Umgang mit der ePA nur mit dem Smartphone oder dem Tablet, nicht aber über den PC, möglich ist. Die ePA dient zuallererst dem Hausarzt, um zu dokumentieren, was er über Krankheiten und Medikation des Patienten kennt. Auf die ePA können die Leistungserbringer und der Patient zugreifen. Widerspruch gegen das Anlegen der ePA ist möglich. Der Referent ging auf weitere Details wie Datenschutz, Inhalte der „ePA für alle“, Zugriffsbegrenzungen usw. ein.

Nach der Kaffeepause kam der IT-Spezialist, Herr Schäffner, zur Sache und erläuterte eine Menge von Inhalten und Benutzermöglichkeiten dieser neuen Akte. Wichtig ist sein Hinweis, dass nur neue Daten in die ePA gelangen; die Ärzte wären überfordert, auch alle „alten“ Unterlagen einzuspeisen.

Viele Fragen der Teilnehmer wurden von den beiden Fachleuten beantwortet; deutlich kam dabei zum Ausdruck, dass insbesondere Senioren ohne Unterstützung durch IT-kundige Familienangehörige mit der Einrichtung der ePA überfordert sind. Dankbar nahmen sie zur Kenntnis, dass in jeder Krankenkasse fachkundiges Personal zur Verfügung steht, um bei dem Aufbau der ePA behilflich zu sein.

Die Vorsitzende Roberta Zuber dankte den beiden Referenten mit einem Präsent und kündigte die nächste Veranstaltung am 28. April an mit dem Thema: Hospizarbeit und Kinderhospiz.

Sie wies auch auf ein Angebot der Volkshochschule hin für den Einstieg in die digitale Welt, vor allem für Menschen über 50. Beginn des fünfteiligen Kurses ist am 28. April. Anmeldung direkt bei der VHS.

Erscheinung
Mitteilungsblatt Trossingen – Musikstadt
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Ausgabe 14/2025

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