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Die erste Kerze brennt

Wenn am 1. Advent viele Kinderstimmen die Effringer Marienkirche erfüllen, muss es etwas Besonderes geben. Und so war es dann auch. Traditionell...
Die Kinder und Erzieherinnen singen für die Gemeinde.
Die Kinder und Erzieherinnen singen für die Gemeinde.Foto: Peter Heinrich

Wenn am 1. Advent viele Kinderstimmen die Effringer Marienkirche erfüllen, muss es etwas Besonderes geben. Und so war es dann auch. Traditionell am ersten Sonntag im Advent sind die Kinder des Kindergartens mit ihren Erzieherinnen – und natürlich vielen Eltern, Großeltern, Verwandten und Freunden mit von der Partie. Mit dem ersten gemeinsamen Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent, sehet die erste Kerze brennt“, das die Kinder mit Inbrunst mitsangen, konnte der Gottesdienst beginnen. In ihrer Predigt hob Pfarrerin Bettina Morlock hervor, dass die Adventszeit auch eine Zeit des Aufbruchs sein kann. Sie bezog sich dabei auf den Predigttext aus dem Propheten Jesaja: „Mache dich auf und werde Licht, denn dein Licht kommt.“ Dies sei mehr, so Morlock weiter, als nur ein guter Vorsatz. Aufbrüche aus dem Alltagstrott sind leichter, weil Gott in Jesus zu uns aufgebrochen ist. Deshalb feiern wir Weihnachten und bereiten uns in der Adventszeit darauf vor.

Auch die Kinder waren wieder sehr aktiv am Gottesdienst beteiligt. Mit einem weiteren Lied und dem einstudierten Tanz „Tanze helles Kerzenlicht und gehe niemals aus“ ernteten sie begeisterten Applaus der Gemeinde. Wieder einmal wurde deutlich, dass solche gemeinsamen Gottesdienste des Kindergartens nur möglich sind, wenn ein engagiertes Erzieherinnenteam dahintersteht. Dies griff auch Kirchengemeinderat Manuel Waidelich auf, der im Namen der Gemeinde allen Beteiligten herzlich dankte. Dabei beschränkte sich der Dank nicht nur auf die Gottesdienstvorbereitung, sondern auf den Einsatz im vergangenen Kindergartenjahr, „Danke, dass Sie mit ihrem Engagement so manches Leuchten in die Kinderaugen gezaubert haben.“

Dieses Lob ging nahtlos über zu den Dank an Teammitglied Elke Roller, die nach 26 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde. Sowohl Bettina Morlock als auch Manuel Waidelich ließen es sich nicht nehmen, die Erzieherin für den neuen Lebensabschnitt zu segnen. Etliche Glück- und Segenswünsche schlossen sich an.

Pfarrerin Bettina Morlock und Kirchengemeinderat Manuel Waidelich segnen Erzieherin Elke Roller für den Ruhestand.
Pfarrerin Bettina Morlock und Kirchengemeinderat Manuel Waidelich segnen Erzieherin Elke Roller für den Ruhestand.Foto: Peter Heinrich
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Ausgabe 49/2024
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