Dass wir uns in diesem Jahr ein interessantes Fluggebiet ausgesucht haben, zeigte sich auch in der 2. Fluglagerwoche.
Zwar waren die Wolkenuntergrenzen nicht sehr hoch, dafür bildeten sich aber regelrechte Wolkenstrassen, unter denen man kilometerlang geradeaus fliegen konnte und dabei noch an Flughöhe gewonnen hat! So waren denn auch raumgreifende Überlandflüge möglich, die wiederum ins Dreiländereck von Tschechien, Polen und Deutschland führten.
Da der Flugplatz von Königinnenhof relativ groß und einfach zu befliegen war, kam natürlich auch die Ultraleicht-Schulung nicht zu kurz.
Bernd Wawyczak konnte seine Berechtigung zum Schleppen von Segelflugzeugen mit unserem Ultraleichtflugzeug FK 9 abschließen und Mitte der 2. Woche durfte, nach einigen Starts mit Fluglehrern, Melissa Beutel zu ihren ersten Alleinflügen mit der Ultraleichten FK 9 starten.
Da es in Tschechien offenbar üblich ist, dass die motorisierten Piloten und damit auch die Ultraleicht-Piloten baden gehen müssen, haben wir diese Tradition natürlich übernommen und schickten Melissa zum Baden.
An den darauffolgenden Tagen war dann leider eine ziemliche Erkältung angesagt, so dass wir diese Praxis wohl doch noch überdenken werden.
An den letzten beiden Tagen verschlechterte sich das Wetter, so dass wir uns am Freitag entschlossen, eine Flugpause einzulegen und statt Fliegen einen Kanu-Ausflug auf der noch jungen Elbe unternahmen.
Eingestiegen sind wir in Dvur Kralove mit einer Rast an einem Wehr, der Ausstieg erfolgte etliche Kilometer flussabwärts am UNESCO-Welterbe Kuks.
Thomas Leibbrand