Die harten Zahlen der Energiewende – deshalb müssen wir bezahlen, damit kein Strom produziert wird!

514 Mio. € zahlte die Bundesregierung 2023 für Strom, der nie produziert wurde! Als Entschädigung an Betreiber von WindIndustrieAnlagen (WIA), die ihre Anlagen zeitweise abschalten, oder deren Leistung verringern mussten: wenn das Netz überlastet ist, da durch zu viel Windstrom die Leitungen zu kollabieren drohen. Dies betrifft auch die möglichen WIA um Gomaringen herum.
So erhielten z. B. die WIA-Betreiber in Schleswig-Holstein im zweiten Halbjahr 2022 7,5 Mio. €. Diese stiegen 2023 bereits auf 194 Mio. € Entschädigung. In Niedersachsen stieg die Summe von 22 auf 243 Mio. €, sowie in Mecklenburg-Vorpommern von 1,2 auf 38 Mio. €. Insgesamt zahlte der Bund 2022 „nur“ 145 Mio. €. 2023 stieg die Summe auf 514 Mio. €, das 3,5-fache! (Nachrichten AUF1 vom 21.06.2024).

Daraus lässt sich deutlich ablesen, dass mit zunehmendem Ausbau der WIA diese Kosten extrem steigen, unsere Steuergelder "verpuffen" förmlich! Dies betrifft natürlich auch alle Gomaringer Strom- und Steuerzahler. Außerdem müssen wir den „grünen“ Strom, den wir nicht sofort nutzen können, für hohe Strafzahlungen ins Ausland „entsorgen“!

Die großen Probleme sind die mangelnden Speichermöglichkeiten und nicht ausgebauten Stromnetze. Jedes weitere WIA verschlimmert dieses Problem, und verteuert unseren Strom. Ohne die immensen staatlichen Subventionen würde kein Investor eine Onshore-Anlage überhaupt bauen – wie lange kann sich die BRD diese Subventionen, Entschädigungen und Strafzahlungen wohl noch leisten?

Schon jetzt hat Deutschland, auf seine Fläche bezogen, weltweit die meisten WIA und den teuersten Strompreis, Tendenz steigend („Wind ohne Kraft – Deutschlands gigantischste Fehlinvestition“, R.A.Landsberg).
Die politisch getroffene, derzeit durch einen Untersuchungs-Ausschuss überprüfte Entscheidung, Kernkraftwerke abzuschalten, entbindet nicht von der Pflicht, in anderen Bereichen den Verstand einzuschalten.